18:46 - 17. Spielminute

Tor 0:1
Sukuta-Pasu
Rechtsschuss
Vorbereitung Höler
Sandhausen

19:08 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Karl
für Paqarada
Sandhausen

19:10 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Maclaren
für von Haacke
Darmstadt

19:09 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Y. Stark
für Kamavuaka
Darmstadt

19:10 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Großkreutz
Darmstadt

19:15 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Holland
Darmstadt

19:44 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Hamit Altintop
Darmstadt

19:45 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
M. Jansen
für Kulovits
Sandhausen

19:49 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Sulu
Darmstadt

19:53 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Daghfous
Sandhausen

19:54 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
M. Jansen
Sandhausen

19:56 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Sobiech
für Sirigu
Darmstadt

20:00 - 71. Spielminute

Tor 0:2
Sukuta-Pasu
Linksschuss
Vorbereitung M. Jansen
Sandhausen

20:13 - 84. Spielminute

Tor 1:2
Banggaard
Linksschuss
Vorbereitung Sulu
Darmstadt

20:16 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Banggaard
Darmstadt

20:17 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Derstroff
für Höler
Sandhausen

20:21 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Marvin Mehlem
Darmstadt

D98

SVS

2. Bundesliga

Sukuta-Pasu verschärft die Lilien-Krise

Sandhausen schlägt Darmstadt am Böllenfalltor

Sukuta-Pasu verschärft die Lilien-Krise

Durch das Gewühl und rein ins Tor: Sandhausens Richard Sukuta-Pasu trifft zum 1:0 in Darmstadt.

Durch das Gewühl und rein ins Tor: Sandhausens Richard Sukuta-Pasu trifft zum 1:0 in Darmstadt. imago

Darmstadts Trainer Torsten Frings tauschte nach dem 2:2 bei Eintracht Braunschweig zweimal Personal: Altintop und Boyd begannen für Sobiech und Stark (beide Bank).

Sandhausens Coach Kenan Kocak vertraute hingegen auf dieselbe Startelf, die vor der Länderspielpause mit 0:1 gegen den MSV Duisburg verlor.

Spieler des Spiels

Richard Sukuta-Pasu Sturm

2
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Spielnote

Sehr dürftiges Niveau, Darmstadt völlig ideenlos, Sandhausen verteidigte die frühe Führung geschickt.

5
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Tore und Karten

0:1 Sukuta-Pasu (17')

0:2 Sukuta-Pasu (71')

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SV Darmstadt 98   SV Sandhausen  
Spieldaten
5
Torschüsse
5
58%
Ballbesitz
42%
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SV Darmstadt 98
Darmstadt

Mall4,5 - Großkreutz4,5 , Banggaard5 , Sulu4,5 , Holland5 - Hamit Altintop5,5 , Kamavuaka5 , Sirigu4,5 , von Haacke5 , Marvin Mehlem4,5 - Boyd4,5

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SV Sandhausen
Sandhausen

Schuhen4,5 - Klingmann3, Kister2,5, Knipping2,5, Paqarada3 - Linsmayer3, Kulovits3,5 , Daghfous3 , Stiefler3, Höler2,5 - Sukuta-Pasu2

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Schiedsrichter-Team

Christian Dietz Kronach

4,5
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Spielinfo
Stadion Merck-Stadion am Böllenfalltor
Zuschauer 14.650
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Die erste Viertelstunde kam ohne nennenswerte Torraumszenen aus, war aufgrund von vielen ruppigen Zweikämpfen aber dennoch intensiv. Schiedsrichter Michael Dietz fuhr eine großzügige Linie, sodass beide Mannschaften beherzt zu Werke gingen. Viele kleine Verletzungsunterbrechungen wirkten sich nicht gerade förderlich auf den Spielfluss aus. Taktisch liefen beide Teams in einer 4-2-3-1-Grundordnung auf. Der SVD schob mit den Außenverteidigern Großkreutz und Holland offensiv mit an und versuchte, Überzahlsituationen auf den Flügeln zu schaffen. Beim SVS operierte Angreifer Höler bevorzugt über die Außen, suchte dabei aber immer wieder den Weg in die Spitze. Im Spielaufbau standen die beiden Innenverteidiger Kister und Knipping recht weit auseinander.

Sukuta-Pasus irregulärer Treffer

Nachdem sich die Kontrahenten lange im Mittelfeld neutralisiert hatten, ging aus dem Nichts plötzlich Sandhausen in Führung: Höler chippte die Kugel gefühlvoll vor den Strafraum, wo Sukuta-Pasu sich gegen Banggaard und Sulu durchsetzte und zum 1:0 einschoss (17.). Ein Treffer, der nicht hätte zählen dürfen, denn der Stürmer hatte sich den Ball mit dem Arm vorgelegt. Danach rührten die Gäste vom Hardtwald keineswegs Beton an, sondern spielten weiter aktiv mit.

Frings' Doppelwechsel vor der Pause

Die Lilien fanden dagegen offensiv lange kaum statt und schafften es nicht, das Spielgerät in den Gefahrenbereich zu tragen. Die beste Möglichkeit resultierte aus einem Standard: Sulu köpfte eine Freistoßflanke nur knapp über die Latte (34.). Frings konnte nicht zufrieden sein und griff noch vor der Halbzeit durch. In einem Doppelwechsel schickte er Stark und Maclaren für Kamavuaka und von Haacke auf den Rasen (41.) und stellte zudem taktisch auf ein 4-4-2-System um. Kocak war dagegen zum Tausch gezwungen: Der angeschlagene Paqarada konnte nicht weitermachen und wurde durch Karl ersetzt (39.). Fortan agierte Sandhausen mit einer Dreierkette in einer 3-4-1-2-Formation.

Sandhausen verteidigt clever und setzt den entscheidenden Konter

14. Spieltag

Auch im zweiten Durchgang ging es intensiv weiter. In den Zweikämpfen sprühten regelrecht die Funken, von Fußballästhetik war nichts zu sehen. Etwas leichter ging es noch dem SVS vom Blatt, der immer wieder mit Angriffen entlastete. Darmstadt lief sich hingegen immer wieder schnell fest und perlte am Gäste-Bollwerk ab. Das Frustrationslevel stieg von Minute zu Minute an und entlud sich in Fouls und Gelben Karten. Bei Sandhausen musste Kulovits angeschlagen runter - für ihn kam Jansen (56.).

Die Lilien mühten sich in der Folge weiter, konnten sich der Mischung aus Pressing und kompaktem Zurückziehen der Kurpfälzer aber nur selten erwehren. In Tornähe kam der SV 98 oft nur durch Standards oder Flanken. Im SVS-Sechzehner hatte jedoch Sandhausen mit seinen Abwehrtürmen Kister und Knipping die klare Lufthoheit. Für diese solide Defensivarbeit belohnten sich die Gäste dann nach 70 Minuten: Bei einem Konterangriff steckte Jansen für Sukuta-Pasu durch, der zum 2:0 ins Torwarteck traf (71.).

Banggaard macht es doch noch einmal spannend

Die Würfel schienen damit bereits frühzeitig gefallen. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal heiß: Zunächst hatte der SVS die Entscheidung auf dem Kopf, als Kister eine Freistoßflanke aus aussichtsreicher Position am Ziel vorbei köpfte (84.). Im Gegenzug kamen die Lilien zum Anschlusstreffer: Nach großem Durcheinander im Strafraum drückte Banggaard den Ball zum 1:2 über die Linie (84.). Die Hessen rannten nun noch einmal an, kamen aber nicht mehr gefährlich nach vorne. Peinlich dagegen eine dreiste Schwalbe von Mehlem, der im Strafraum oscarreif abhob und dafür die Gelbe Karte sah (90.+2).

Beide Mannschaften sind auch in der nächsten Woche wieder am Freitag (18.30 Uhr) gefordert: Darmstadt ist zu Gast bei Union Berlin, Sandhausen genießt Heimrecht gegen den 1. FC Heidenheim.