Paderborns Trainer Steffen Baumgart änderte seine Startformation nach dem 0:0 in Hannover nur auf einer Position. Im Mittelfeld erhielt Ingelsson den Vorzug vor Vasiliadis.
Sandhausens Interimstrainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits tauschten zweimal im Vergleich zum 2:3 gegen Karlsruhe. Anstelle von Paurevic und Schmidt begannen Nauber und Linsmayer.
Halimi trifft per Volleyschuss
Sandhausen begann sehr engagiert und trat von Anfang an forsch und mutig auf. Paderborn tat sich schwer, in die Partie zu finden - und geriet ins Hintertreffen: Nach einer Kopfballablage von Röseler zog Halimi von der Strafraumgrenze volley ab, SCP-Torwart Zingerle sprang vergebens - 0:1 (15.).
Sandhausens Führung ging in Ordnung, doch Mitte der ersten Hälfte steigerten sich die Gastgeber und antworteten schließlich nach gut einer halben Stunde: Nach einem langen Ball von Schonlau zog Srbeny aus halbrechter Strafraumposition flach ab und zielte aufs lange Eck - Ausgleich (36.).
Der 22. Spieltag
Antwi-Adjei trifft in den Winkel
Generell war es ein kämpferisch geprägtes Spiel mit wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Sowohl Zingerle als auch SVS-Keeper Kapino hatten nicht allzu viel zu tun. Sandhausen ging bissig zu Werke und gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe (59 Prozent), doch in der Schlussphase schlug Paderborn ein zweites Mal zu: Antwi-Adjei hatte im Strafraum zu viel Platz und zog trocken ab - der Ball schlug im Winkel ein (74.).
Nun musste Sandhausen wieder mehr für die Offensive tun. Tatsächlich schalteten die Gäste noch einmal den Vorwärtsgang ein, allzu gefährlich wurden sie aber nicht mehr. Behrens zielte zweimal nicht genau genug (79., 80.), dann ließ der eingewechselte Pröger auf der anderen Seite die große Chance zum Paderborner 3:1 aus (85.). Doch auch so durfte der SCP jubeln. Für Sandhausen war es die dritte Niederlage in Folge.
Nächste Woche trifft der SVS am Sonntag (13.30 Uhr) auf den VfL Osnabrück, Paderborn ist bereits am Freitag (18.30 Uhr) in Regensburg zu Gast.