FCK-Coach Marco Antwerpen nahm nach der 0:1-Niederlage gegen Ingolstadt zwei Startelf-Veränderungen vor: Der verletzte Sickinger sowie Pourié (beide nicht im Kader) wurden durch Kleinsorge und Hanslik ersetzt.
Meppens Trainer Torsten Frings beließ es nach dem 2:1-Sieg gegen Halle bei einem personellen Wechsel: Statt Osee (Bank) startete Bünning.
Hemleins Führung gleicht Ritter aus
Dem FCK gehörte die erste Chance. Nach einem Abstimmungsfehler der Gäste-Defensive stürmte Kleinsorge allein auf Domaschke zu, scheiterte jedoch beim Versuch, den Ball am Keeper vorbeizulegen (5.). An den forschen Beginn konnte der FCK aber nicht anknüpfen. Stattdessen bestimmte Meppen das Geschehen und suchte - vornehmlich über den rechten Flügel - den Weg nach vorne. So fiel dann auch das 1:0 für die Gäste: Nach einem Ballverlust im Lauterer Spielaufbau flankte Guder schwungvoll vor das Tor. Spahic verschätzte sich, weshalb der Ex-Lauterer Hemlein mithilfe der Latte zum 1:0 einköpften konnte (29.).
Die durchaus verdiente Führung hielt jedoch nicht lange. Der bis dahin ziemlich passive FCK glich durch eine von Ritter eingeleitete schöne Kombination aus, die der Offensivmann nach Zimmers scharfer Hereingabe selbst zum 1:1 abschloss (38.). Danach war der FCK wacher, Ritters Versuch nachzulegen, misslang jedoch (45.+1). Mit dem 1:1 ging es in die Pause.
Der Spielstand hatte nach Wiederanpfiff nur kurz Bestand: Keine 50 Sekunden waren gespielt, als Schiedsrichter Eric Müller auf den Punkt zeigte: Rieder hatte Boere im Strafraum zu Boden gezogen. Der fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zum 2:1 (47.).
Huth trifft kurz nach der Einwechslung
Wieder hatte die Meppener Führung aber nicht lange Bestand: Nachdem Antwerpen alle fünf möglichen Wechsel innerhalb von drei Minuten vollzog, glich der FCK aus. Zucks Flanke schoss der eingewechselte Hercher direkt auf das Tor. Domaschke parierte, doch den Abpraller drückte der ebenfalls kurz zuvor ins Spiel gekommene Huth über die Linie (59.). Beide Teams führten das Spiel im Anschluss mit offenem Visier. Zunächst hatte der FCK Glück, dass Zucks Einsatz gegen Guder auf der Strafraumkante keinen zweiten Elfmeter nach sich zog (62.). Dann hatten Bähre (67., drüber) und Ritter (73., geblockt) jeweils die Führung für ihre Mannschaft auf dem Fuß.
In der spannenden Schlussphase ging es hin und her, die FCK-Defensive wackelte gleich mehrmals gewaltig. Bozic und Evseev verbuchten Meppeener Großchancen (82.). Huths Kopfball markierte den einzig nennenswerten FCK-Abschluss in der Schlussphase - am Ende blieb es beim 2:2.
Kaiserslautern ist am Samstag (14 Uhr) in Rostock zu Gast, Meppen empfängt zeitgleich Dynamo Dresden.