Dresdens Markus Kauczinski vertraute auf dieselbe Startelf, die dem Klub zuletzt den 4:0-Sieg in Meppen beschert hat.
FCS-Coach Lukas Kwasniok veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:2 gegen Zwickau auf drei Positionen: Breitenbach, Perdedaj und Jakob ersetzten den Gelb-Rot-gesperrten Uaferro sowie Müller und Kerber (beide Bank).
Das Highlight der ersten Hälfte gab es direkt nach wenigen Minuten mit einem Lattentreffer von Jacob aus nächster Nähe (7.). Danach verlagerte sich das Geschehen weg von den Gefahrenzonen, Tabellenführer Dresden tat sich schwer gegen eine kompakte FCS-Defensive, die wie gegen Zwickau mit Dreier- bzw. Fünferkette agierte.
Die Partie wogte im Mittelfeld hin und her, jedoch fehlte auf beiden Seiten meist der letzte Pass, um zu Abschlusschancen zu kommen. Wenn es mal Schussversuche gab, wurden diese geblockt, wie der von Jakob (21.) oder der von Kade (31.). Ein Distanzschuss von Breitenbach ging einige Meter über das Tor (36.). Erst in der Nachspielzeit brannte es noch einmal im Saarbrücker Strafraum, nachdem eine Ecke im Getümmel nicht geklärt worden war, letztendlich klärte aber Batz (45.+1).
Dresden schlägt sofort zurück
Nach dem Seitenwechsel dauerte es, bis die Teams sich vor dem Tor blicken ließen. Der erste Abschluss von Gouras stellte kein Problem für Broll dar (56.). Dann aber war der Keeper machtlos: Kapitän Zeitz köpfte eine Ecke unhaltbar ins linke Eck (58.).
Dresden ließ sich durch den Gegentreffer nicht beirren und zeigte die Klasse eines Tabellenführers: Nur vier Minuten später glich der eingewechselte Sohm aus, nachdem Königsdörffer ein starkes Solo in den Strafraum hingelegt hatte (62.). Dynamo war aufgewacht und drückte auf den Sieg. Einen Kopfball von Knipping entschärfte Batz allerdings mit starker Flugeinlage (71.).
Die Schlussphase läutete ein sehenswerter Angriff der Saarbrücker ein: Gouras scheiterte jedoch an Broll (80.). Danach war der FCS nicht mehr zu sehen und verteidigte das Remis. Tabellenführer Dresden warf indes alles in die Waagschale und kam mit Kade zur Topchance aus nächster Nähe, der eingewechselte Kerber rettete jedoch in höchster Not (83.). Und auch die letzte Gelegenheit der Partie blieb ungenutzt, da Meiers Abschluss geblockt wurde (87.).
Dresden empfängt am Mittwoch (19 Uhr) zum Nachholspiel des 19. Spieltags die Wiesbadener. Saarbrücken spielt am 29. Spieltag am Freitag (19 Uhr) gegen die Viktoria aus Köln.