Hansa-Coach Jens Härtel nahm nach dem 2:0-Sieg gegen Zwickau drei Wechsel vor: Die Neuzugänge Rhein und Lauberbach standen gleich in der Anfangsformation, auch Torjäger Verhoek war wieder von Beginn an dabei. Dafür mussten Vollmann (Bank), Rother und Engelhardt weichen.
Unterhachings Trainer Arie van Lent stellte nach dem 1:1 gegen Bayern II zweimal um: Stammtorwart Mantl (muskuläre Probleme) fehlte, Kroll stand im Gehäuse. Zudem stürmte Hasenhüttl für Schröter.
Omladic scheitert an Kroll
Rostock erwischte den besseren Start, Schwabl konnte Lauberbach im letzten Moment noch am Einschuss hindern (7.). Von Haching kam zunächst nichts, von Hansa die nächste Chance - und was für eine! Nach Verhoeks Zuspiel tauchte Omladic alleine vor Kroll auf, scheiterte aber am SpVgg-Torwart (13.). Die Elf von Arie van Lent meldete sich erstmals nach einer knappen halben Stunde an, für Gefahr sorgte allerdings mit Löhmannsröben bei einer Abwehraktion ein Rostocker. Haching war nun besser im Spiel, hatte aber mit dem Halbzeitpfiff Glück, dass Verhoek aus 14 Metern unbedrängt um Zentimeter am Pfosten vorbeischoss.
3. Liga, 18. Spieltag
Im zweiten Durchgang benötigten beide Teams Anlaufzeit, ehe Sonnenberg eine klasse Möglichkeit für die Ostseestädter liegenließ (53.). Doch nur zwei Minuten später durfte Rostock dann jubeln. Verhoek war nach einer Neidhart-Flanke per Kopf zur Stelle, Kroll kam nicht aus seinem Gehäuse und war geschlagen.
Haching erhöht den Druck
Mit der Führung im Rücken versuchte Hansa nach einer guten Stunde, das Ergebnis immer mehr zu verwalten, Haching erhöhte den Druck. Doch die Angriffe der Gäste waren wenig durchdacht, die Durchschlagskraft fehlte. Die Härtel-Elf verdichtete geschickt die Räume und ließ kaum was zu. Bis zur 88. Minute, als der Ball nach einer Ecke zu Dombrowka durchkam, der aber zu überrascht war und aus einem Meter den Ball nicht im Hansa-Tor unterbrachte. So blieb es beim 1:0 für Rostock, das weiter ganz oben mitmischt.
Rostock will am Samstag (14 Uhr) in Lübeck nachlegen. Unterhaching empfängt im Nachholspiel bereits am Dienstag (19 Uhr) den SC Verl.