Waldhof-Coach Patrick Glöckner nahm nach der 0:5-Niederlage gegen 1860 München drei Änderungen vor: Für Boyamba, Gohlke (beide Bank) und Saghiri (nicht im Kader) begannen dos Santos, Ferati (nach Gelbsperre) und Kwadwo.
Unterhachings Trainer Arie van Lent tauschte nach dem 2:0-Sieg gegen Kaiserslautern nur einmal Personal: Stierlin ersetzte Hufnagel (nicht im Kader).
Torreicher erster Durchgang
Wie hat der Waldhof die 0:5-Klatsche bei 1860 München und zuletzt zwei Niederlagen ohne eigenes Tor verdaut? Nicht wirklich. Zwar gehörte Mannheim die erste Chance, das Tor machte aber nach einer knappen Viertelstunde Unterhaching durch Heinrich (14.). Mannheim hatte sich noch nicht einmal richtig geschüttelt, da lag der Ball schon wieder im Netz: Grauschopf, beim ersten SpVgg-Tor noch Wegbereiter, erhöhte auf 2:0 für die Gäste (22.).
Auf das 0:2 antwortete Mannheim, Garcia traf freistehend nach einem Martinovic-Rückpass und brachte den SVW zurück ins Spiel (27.). Allerdings stellte Haching den Zwei-Tore-Abstand noch vor der Pause nach einer gelungenen Kombination durch Youngster Anspach wieder her (42.).
Auch Marseiler darf - danach herrscht Leerlauf
Das große Aufbäumen der Mannheimer nach der Pause blieb aus. Vielmehr durfte sich auch Marseiler nach einer knappen Stunde im Anschluss an eine Schwabl-Flanke in die SpVgg-Torschützenliste eintragen lassen (57.). Das Spiel war gelaufen, bei Mannheim war die Luft raus. So trudelte die Partie in der letzten halben Stunde vor sich hin.
Die Elf von Trainer Arie van Lent, die sich in der bisherigen Saison nicht gerade als Auswärtsspezialist erwiesen hatte, durfte am Ende den zweiten Dreier in der Fremde bei bislang fünf Niederlagen bejubeln. Unterhaching zieht damit in der Tabelle mit nun 19 Punkten an Mannheim (18 Zähler) vorbei.
Waldhof ist am Samstag (14 Uhr) in Halle zu Gast. Gelingt nach drei Niederlagen am Stück die Wende? Haching empfängt zeitgleich zum Derby Bayern München II.