Die eigenen Hausaufgaben machte Manchester City am Samstag nicht, verlor mit 1:2 gegen Chelsea und verpasste es, vorzeitig Meister zu werden. Allerdings hatte die Mannschaft von Pep Guardiola am Sonntag direkt die nächste Chance. Jedoch konnten die Skyblues dazu nichts beitragen, denn sie waren auf einen Patzer von Manchester United bei Aston Villa angewiesen.
Und in der ersten Hälfte sah es auch so aus, als könnten die Red Devils das erste Heimspiel der Saison verlieren. Denn das Team von Ole Gunnar Solskjaer hatte zwar mehr vom Spiel, tat sich jedoch immens schwer, klare Tochancen zu erspielen. Und da Traoré in der 24. Minute ein Traumtor in den rechten oberen Winkel gelungen war, lag ManUnited zur Pause auch zurück.
Drei United-Tore nach der Pause
Doch nach dem Seitenwechsel drehte der Favorit auf. Nach einem Foul von Douglas Luiz an Pogba im Strafraum gab es Elfmeter, den Fernandes gewohnt sicher verwandelte (52.). Der Jubel der Gäste war kaum abgeklungen, da hatten die Red Devils die Partie schon gedreht, Greenwoods Flachschuss schlug rechts unten ein (56.). United hatte nun alles im Griff, diktierte die Partie mit viel Ballbesitz und ließ defensiv nichts zu. Da den Hausherren auch nichts einfiel, stand dem Sieg der Gäste nichts mehr im Weg. Der eingwechselte Cavani machte per Kopf nach starker Rashford-Flanke alles klar (87.).
Serie der Red Devils hält
Die letzte Aktion des Spiels gehörte Aston Villa, doch es war eine unrühmliche: Watkins sah nach einer Schwalbe im Sechzehner die Ampelkarte (89.). Somit blieb es beim 3:1, das der Solskjaer-Elf die direkte Champions-League-Qualifikation bescherte. Für die Gäste war es das 18. Auswärtsspiel in dieser Saison ohne Niederlage (elf Siege, sieben Remis). Saisonübergreifend sind es sogar 25 Begegnungen in der Liga ohne Pleite.