PSG-Coach Unai Emery tauschte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen St. Etienne auf acht Positionen: Für den deutschen Torhüter Trapp, Meunier, Kempembé, Kurzawa, Motta, Lucas, Jesé und Ben Arfa rückten Areola, Aurier, Silva, Maxwell, Krychowiak, Rabiot, di Maria und Cavani ins Team.
Arsenal-Trainer Arsene Wenger wechselte gegenüber dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Southampton nur zweimal: Iwobi und Sanchez ersetzten den verletzten Walcott und Perez.
Die Wechsel bei PSG sollten sich bereits nach wenigen Sekunden bezahlt machen: Auf der rechten Seite wurde Aurier geschickt und hatte genügend Platz zum Flanken. Er fand in der Mitte Cavani, der in der ersten Minute unbedrängt zum 1:0 einköpfen konnte.
1. Spieltag, Gruppe A
Die Gunners wirkten ob des frühen Rückstands geschockt und konnten sich zunächst nur schwer erholen, während die Franzosen das Tempo hoch hielten und die Gäste früh unter Druck setzten. Nach rund einer halben Stunde war es erneut Cavani, der von Arsenals Abwehr eingeladen wurde.
Außenverteidiger Monreal grätschte in Verrattis Steilpass und machte ihn so scharf für den uruguayischen Angreifer, der Ospina umkurven konnte, dann jedoch neben das leere Tor schoss. Zur Pause blieb es beim knappen Vorsprung für die Hausherren.
Cavani scheitert mehrfach - Sanchez eiskalt
Nach der Halbzeit veränderte sich das Bild nur bedingt. PSG beherrschte über weite Strecken das Spielgeschehen und kam besonders in Person von Cavani zu weiteren Großchancen. Arsenals Keeper Ospina hielt seine Farben mit mehreren Glanzparaden im Spiel.
Umso überraschender fiel in der 78. Minute plötzlich der Ausgleich. Der ansonsten eher unauffällige Özil flankte scharf in die Mitte, wo Iwobi zu viel Platz hatte. Den Schuss des Youngsters konnte Areola zwar abwehren, doch Sanchez verwertete den Abpraller per Dropkick zum 1:1.
Aus dem Nichts: Bellerin (li.) freut sich mit Torschütze Sanchez. Getty Images
Nur wenige Zeigerumdrehungen später war die Führung auf beiden Seiten nahe, doch sowohl Cavani als auch Iwobi auf Gunners-Seite hatten gegen den Schlussmann im Kasten das Nachsehen. So blieb es schließlich bei einem aus Sicht von Arsenal sehr schmeichelhaften Punkt. Paris hingegen muss sich vorwerfen lassen, eine Vielzahl an Großchancen liegengelassen zu haben. Für den negativen Schlusspunkt sorgten Arsenals Giroud (glatt Rot) und der Pariser Verratti (Gelb-Rot), die nach einer persönlichen Fehde frühzeitig vom Platz geschickt wurden.
Paris ist am Freitag in der Liga bei SM Caen zu Gast (20.45 Uhr), Arsenal spielt am Samstag in der Liga bei Hull City (16 Uhr).