Chemnitz-Coach Sven Köhler nahm im Vergleich zur 2:3-Niederlage in Regensburg drei Änderungen in seiner Startelf vor: Dabanli, Baumgart und Frahn ersetzten Cincotta, Danneberg und Hansch (alle Bank).
Rostocks Interimstrainer Ehlers tauschte sein Personal gegenüber der 1:2-Niederlage gegen Erfurt ebenfalls auf drei Positionen: Hoffmann, Gebhart und Bischoff begannen für Nadeau (nicht im Kader), Quiring (Bank) und Erdmann (15. Gelbe Karte).
Die Heimelf war von Beginn an die wesentlich aktivere und zielstrebigere Mannschaft, hatte aber zunächst Pech, als Fink aus 18 Metern das Gästetor nur knapp verfehlte (9.) und Bittroff freistehend am glänzend parierenden Schuhen scheiterte (17.). So dauerte es bis zur 26. Minute, ehe ein Eigentor von Henn die mehr als verdiente Führung für den CFC markierte: Mast zog aus kurzer Distanz ab, der Rostocker Verteidiger fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Neun Minuten später nutzten die Himmelblauen die Passivität der Gäste erneut aus: Bittroff bediente Baumgart, der Schuhen aus wenigen Metern keine Chance ließ. Das 2:0 war gleichzeitig der Pausenstand, weil Fink aus zehn Metern die 3:0-Vorentscheidung verpasste (43.).
3. Liga, 38. Spieltag
Hoffmann und Jopek lassen beste Chancen aus
Der zweite Durchgang geriet mitunter zum offenen Schlagabtausch: Chemnitz drängte auf die endgültige Entscheidung, Hansa auf den Anschlusstreffer. Doch sowohl Rostocks Hoffmann, der mit seinem Kopfball an Kunz scheiterte (57.), als auch CFC-Mittelfeldspieler Jopek, der gegen Schuhen den Kürzeren zog (68.), ließen die besten Gelegenheiten für ihre Teams aus. So blieb es am Ende beim verdienten 2:0-Erfolg für die Himmelblauen.
Chemnitz schob sich mit dem Heimsieg auf Platz acht der Abschlusstabelle, für die Gäste aus Rostock, die die Saison 2016/17 auf Rang 15 abschließen, reichte es auch unter Interimstrainer Ehlers nicht zu einem Sieg. Der Kogge-Klub verlor somit die letzten vier Saisonspiele.