21:02 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Jordi Alba
Linksschuss
Vorbereitung Iniesta
Spanien

21:12 - 13. Spielminute

Spielerwechsel
Egwuekwe
für Omeruo
Nigeria

22:11 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
D. Silva
für Fabregas
Spanien

22:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Fernando Torres
für Soldado
Spanien

22:18 - 62. Spielminute

Tor 0:2
Fernando Torres
Kopfball
Vorbereitung Pedro
Spanien

22:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Ogu
für Mba
Nigeria

22:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Gambo
für Akpala
Nigeria

22:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Villa
für Pedro
Spanien

22:45 - 88. Spielminute

Tor 0:3
Jordi Alba
Rechtsschuss
Vorbereitung Villa
Spanien

NGA

ESP

Confederations Cup

Jordi Alba hebelt Nigeria aus

Torres sticht als Joker - Neuauflage des EURO-Finals

Jordi Alba hebelt Nigeria aus

Hart am Mann: Nigerias Fegor Ogude (li.) gegen den Spanier Andres Iniesta (re.).

Hart am Mann: Nigerias Fegor Ogude (li.) gegen den Spanier Andres Iniesta (re.). imago

Nigerias Trainer Stephen Keshi tauschte seine Startelf im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Uruguay auf zwei Positionen: Mba und der Bremer Akpala durften von Beginn an ran. Dafür mussten Ugochukwu und der bislang beste Schütze Oduamadi (drei Treffer) weichen.

Spaniens Coach Vicente del Bosque hatte beim 10:0-Kantersieg gegen Tahiti kräftig durchgewechselt und vertraute nun wieder auf sein Stammpersonal. So zeigte sich die "Furia Roja" auf zehn Positionen verändert. Einzig Innenverteidiger Sergio Ramos stand zuvor schon auf dem Rasen. Der Top-Torjäger des Confed Cups, Fernando Torres (vier Tore), musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Jordi Alba wirbelt, tankt und trifft

Jordi Alba

Spaniens Jordi Alba (Mitte) lässt fünf Nigerianer stehen und trifft zum 1:0. Getty Images

Die Iberer starteten selbstbewusst und strahlten sofort Dominanz aus. Durch viele schnelle und direkte Kurzpasskombinationen im Mittelfeld setzte Spanien Nigeria gewaltig unter Druck. Der offensivfreundige Linksverteidiger Jordi Alba schaltete sich immer wieder mutig in die Angriffe ein und wurde prompt belohnt: Nachdem sich der 24-Jährige gegen fünf Gegenspieler (!) in den Strafraum getankt hatte, blieb er ein wenig glücklich in Ballbesitz, hatte dann aber freie Schussbahn und versenkte das Spielgerät sicher im Tor (3.).

Konter gegen "Tiki-Taka"

Die "Furia Roja" zog weiterhin das gewohnte "Tiki-Taka" auf und hatte viel Ballbesitz. Allerdings schlichen sich in der Defensive einige Konzentrations- und Stellungsfehler ein. So kamen Akpala (11., 14.) und Mikel (11.) in Schussposition, wurden aber geblockt. Bei Mbas Versuch aus 16 Metern war Torwart Victor Valdes zur Stelle und lenkte die Kugel um den Pfosten (20.). Die "Super Eagles" steckten nicht auf und starteten immer wieder überfallartige Konter. Hier riss vor allem Ideye immer wieder Löcher mit schnellen Vorstößen und Dribblings.

So blieb die Partie spannend und unterhaltsam. Einzig mit den Toren wurde ein wenig gegeizt. Soldado (27., 31.) auf der einen und Akpala (29.) auf der anderen Seite ließen gute Möglichkeiten liegen. Erst danach ebbte die Begegnung ein wenig ab. Spanien wurde merklich passiver. Zudem häuften sich die Ballverluste im Mittelfeld. Einzig Fabregas sorgte im ersten Durchgang nochmal für einen Aufreger, als er eine Flanke von rechts aus nur sechs Metern (!) an den Pfosten spitzelte (39.).

Joker Torres sticht sofort

Fernando Torres

Sticht als Joker: Spaniens Stürmer Fernando Torres bejubelt seinen Treffer zum 2:0. Getty Images

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Bild das gleiche: Spanien kombinierte mit Kurzpässen nach vorne, hatte mehr Ballbesitz, spielte insgesamt aber nur mit Halbgas. Nigeria stand defensiv kompakt und startete gelegentlich überfallartige Konter. Nach 54 Minuten wollte del Bosque seiner Mannschaft neuen Offensivelan einhauchen und brachte Fernando Torres. Dieser Joker sollte sofort stechen: Nach einer feinen Staffette flankte Pedro von links präzise nach innen, wo der Stürmer aus acht Metern zum 2:0 einköpfte (62.).

Nach dieser Vorentscheidung flachte die Partie mehr und mehr ab. Die Würfel waren gefallen und das Tempo ging in der Folge verloren. Also verhalf Keshi dem 25-jährigen Gambo zu seinem Länderspieldebüt (71.). Der Angreifer war sofort mittendrin statt nur dabei und stand nach einem Konter völlig frei vor Victor Valdes. Dem Nigerianer versagten jedoch die Nerven und er traf den Ball nicht richtig (74.). So verpuffte die hochkarätigste Chance für den Außenseiter.

Jordi Alba setzt einen kuriosen Schlusspunkt

Confed Cup 2013

Die Schlussviertelstunde nutzten beide Mannschaften zum Auslaufen. Wirklich zwingend wurde es in beiden Strafräumen nicht mehr. Kurz vor dem Abpfiff hatte die "Furia Roja" dann doch noch ein Kuriosum im Repertoire: David Villa führte einen Freistoß links neben dem eigenen Sechzehner gedankenschnell aus und schickte Jordi Alba mit einem langen Ball auf die Reise. Die "Super Eagles" waren im Tiefschlaf und ließen dem Linksverteidiger freie Bahn. Jordi Alba umkurvte noch Enyeama und schob zum 3:0-Endstand ein (88.).

Tore und Karten

0:1 Jordi Alba (3')

0:2 Fernando Torres (62')

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Nigeria
Nigeria

Enyeama - Ambrose, Oboabona, Omeruo , Elderson - Ogude, Mikel, Mba - Musa, Akpala , Ideye

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Spanien
Spanien

Victor Valdes - Arbeloa, Sergio Ramos, Piqué, Jordi Alba - S. Busquets, Xavi, Iniesta - Pedro , Fabregas , Soldado

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Schiedsrichter-Team

Joel Aguilar El Salvador

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Spielinfo
Stadion Estadio Castelao
Zuschauer 51.263
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Durch den 8:0-Sieg Uruguays gegen Tahiti im Parallelspiel ist der Confed Cup für Nigeria damit beendet. Spanien zieht als Gruppensieger ins Halbfinale ein und trifft am Donnerstag (21 Uhr) auf Italien.

Jordi Alba als Torjäger und der Abschied von Tahiti