VfB-Coach Pellegrino Matarazzo wechselte nach dem 2:0-Sieg gegen Mainz doppelt: Ersatzkeeper Bredlow durfte ihm Pokal für Kobel (Bank) ran. Zudem ersetzte Didavi den verletzten Kapitän Castro (Muskelfaserriss im Oberschenkel).
Mönchengladbachs Trainer Marco Rose tauschte im Vergleich zum 1:1 gegen Union Berlin dreimal: Auch bei den Fohlen durfte mit Sippel die Nummer zwei im Pokal ran, Sommer saß auf der Bank. Zudem begannen Neuhaus und Stindl für Zakaria und Wolf (beide Bank).
Wieder ein tolles Solo von Wamangituka
Die Partie begann mit einem echten Highlight: Nach einer Gladbacher Ecke sprintete Wamangituka am eigenen Sechzehner los, drang am Ende in den gegnerischen Strafraum ein und vollendete flach ins rechte Eck (2.). Wie bereits beim 2:0 gegen Mainz schloss der Offensivmann ein tolles Solo erfolgreich ab. Fortan konzentrierte sich Stuttgart weitgehend auf das Verteidigen und überließ Gladbach den Ball.
Thurams schöner Schlenzer
Die Fohlen wussten mit dem vielen Ballbesitz allerdings nur selten so viel anzufangen wie in der 19. Minute, als Thuram fast ein Eigentor von Mavropanos erzwang. Es war eine intensive Partie, in der es allerdings nicht die Vielzahl an Chancen gab, die gute Abschlusschance von Plea war da eher Seltenheit (36.). Vom VfB kam offensiv sehr wenig, aber plötzlich zappelte der Ball im Netz der Fohlen - doch Didavi stand bei Sosas Zuspiel im Abseits (45.). Und nur wenige Sekunden später lag die Kugel dann im Kasten der Schwaben - und dieses Tor zählte: Thuram ging von rechts nach innen und schlenzte den Ball sehenswert ins linke Eck (45.+1). Mit diesem leistungsgerechten Remis ging es in die Kabinen.
Plea vollendet aus spitzem Winkel
Den besseren Start nach der Pause erwischte Gladbach: Lainer schickte Plea über rechts, Bredlow rutschte beim Herauskommen weg, somit ging der Angreifer am Keeper vorbei und vollendete aus spitzem Winkel zum 2:1 (50.). Der VfB war nun um die Antwort bemüht, doch Gonzalez schoss den Ball über den Kasten (57.) und Kalajdzic köpfte rechts vorbei (61.).
Die Gastgeber waren nun am Drücker und machten mehr. Es war quasi das Gegenteil der ersten Hälfte, denn nun stand Gladbach tief und überließ Stuttgart den Ball. Doch der VfB wusste damit wenig anzufangen, erspielte sich keine klaren Chancen. Auch in der Schlussphase, als die Hausherren alles nach vorne warfen, sprang nichts mehr heraus. Da Elvedi etwas zu ungenau köpfte (85.), machten auch die Fohlen keinen Treffer mehr und nach drei Minuten Nachspielzeit blieb es beim 2:1, das die Borussia ins Viertelfinale bringt.
Der VfB ist am Samstag (15.30 Uhr) in Leverkusen zu Gast. Gladbach empfängt am Abend (18.30 Uhr) den 1. FC Köln.