In der Anfangsphase rollte Citys Siegmaschine regelrecht über die Gunners hinweg, schon nach 75 Sekunden köpfte Sterling Mahrez' Maßflanke zur Führung ein (2.). Sterling selbst (6.) und auch Mahrez (8.) hätten sogar erhöhen können, ehe Arsenal sich ein wenig fing. Weniger über gefährliche Angriffe, aber die Gunners wurden defensiv stabiler.
Gegenstöße initiierte vor allem Saka, der auch den ersten brauchbaren Abschluss der Hausherren abgab (18.). Etwas später forderte Tierney zumindest Ederson (30.), als der Spitzenreiter sich bereits ein wenig selbst einschläferte und von Arsenal zurückgedrängt wurde. Doch ein Durchkommen fiel der Arteta-Elf weiterhin schwer, Pepé traf aus spitzem Winkel das Außennetz (44.).
Gündogan scheitert an Leno
Nach dem Seitenwechsel kippten die Verhältnisse wieder, Manchester zog das Tempo an. Bei De Bruynes Chip fehlte nicht viel (48.) - der Belgier feierte sein Startelf-Comeback -, eine Glanzparade von Leno verhinderte das 0:2 durch Gündogan (56.). Arsenal konnte über Pepé (50.) und Saka (52.) nur geblockte Schüsse aufweisen, dem Ausgleich wirklich nahe kamen die Hausherren nicht.
Rein vom Spielstand her blieben stumpfe Gunners auf Schlagdistanz, denn große Torgefahr strahlte auch Manchester nur phasenweise aus. City verhinderte dennoch, dass der Kontrahent aus London koordiniert vors Tor, geschweige denn in gute Abschlusspositionen, kam. Anders sah es auf der Gegenseite aus, wo Cancelo nach einer Finte Zentimeter am langen Eck vorbeischoss (80.). Die Skyblues legten also nicht nach, erstickten jegliche Offensivbemühungen von Guardiolas Schüler Arteta allerdings bis zum Schlusspfiff im Keim.
Es war Manchester Citys 18. Pflichtspielsieg in Serie, das seinen Zehn-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze wahrte. Für Arsenal, das offensiv enttäuschte, wird die Teilnahme am internationalen Geschäft unwahrscheinlicher.