Beim Duell gegen seinen einstigen Lehrling und heutigen Arsenal-Coach Mikel Arteta konnte City-Trainer Pep Guardiola erstmals seit Juni wieder auf Klub-Rekordtorschütze Aguero zurückgreifen, der gleich in der Startelf stand. Ideengeber De Bruyne fehlte hingegen wegen einer bei der Nationalelf erlittenen Verletzung.
An der Führung für die Gastgeber war Aguero gleich maßgeblich beteiligt. Der Argentinier trieb den Ball durch die Arsenal-Hälfte und bediente Foden. Dessen Versuch parierte Leno zwar, gegen Sterlings Nachschuss war der deutsche Nationaltorhüter aber machtlos (23.). Ein weiteres Gegentor verhinderte Leno. Erst gegen Mahrez (28.), dann gegen den stark freigespielten Foden (35.).
Nachdem sie von City phasenweise ziemlich eingeschnürt worden waren, befreiten sich die Gunners erst zum Ende einer unterhaltsamen ersten Hälfte. Dafür aber umso mehr. Erst tauchte Saka frei vor Ederson auf (40.), dann Aubameyang (41.) - der Brasilianer behielt zweimal stark die Oberhand. Die vermeintliche Abseitsposition Aubameyangs hätte sich der VAR sicher noch einmal angeschaut.
Nach dem Wechsel war die Partie eine wesentlich zähere Angelegenheit. ManCity, bei dem Gündogan nach überstandener Corona-Erkrankung sein Comeback feierte, schaffte es kaum noch, Arsenal unter Druck zu setzen und machte einen angeschlagenen Eindruck. Doch auch die Gunners konnten sich kaum nennenswerte Chancen herausspielen.
So reichte Sterlings Tor Manchester City zum knappen Erfolg vor dem Champions-League-Start gegen Porto am Mittwoch. Arsenal blieb gegen ein Team aus den Top-Sechs zum 29. (!) Mal in Folge sieglos.