Keine Minute war vergangen, als der Spitzenreiter seine Siegesserie in Gefahr brachte: Angreifer Jesus foulte Martial im eigenen Strafraum elfmeterreif, Fernandes überwand Ederson mit ein wenig Glück vom Punkt (2.). Fortan hatten die Gäste Oberwasser und setzten ihren Stadtrivalen unter Druck. Auch Shaw hätte Ederson bezwingen können (4.), der etwas später gegen Rashford parierte (16.).
City dominant: Doch nicht alles ist wie üblich
Die Skyblues benötigten eine Weile, um ins Spiel zu finden - dann aber waren sie in gewohnt dominanter Manier da. Jesus (19.), Gündogan (19., 38.) und Mahrez (28.) blieben allerdings mit ihren Schüssen entweder hängen oder waren zu ungenau. Und regelmäßig auf die Grundlinie oder zu Hochkarätern kam der Tabellenführer nicht. Die besten Chancen hatten, während United kaum noch gefährlich wurde, Zinchenko (24.) und De Bruyne - per Freistoß (43.) - aus der Distanz.
City bestimmte auch den Beginn des zweiten Abschnitts und hätte über Rodri, der aus 15 Metern das Lattenkreuz traf, beinahe den Ausgleich erzielt (48.). Stattdessen kam es kurz darauf noch dicker für den großen Meisterschaftsfavoriten: Shaw trieb die Kugel nach einem weiten Abwurf von Henderson nach vorne, spielte einen Doppelpass mit Rashford und traf durch Rodris Beine platziert ins lange Eck - 2:0 für United (50.).
Foden und Sterling bezeichnend
Sterling antwortete harmlos (52.), die Gäste zermürbten City auch durch das Bespielen der sich öffnenden Räume. James (55.) und Martial (58.) hatten Chancen nach Kontern, frei vor Ederson ließ der Franzose später das 3:0 liegen (68.). Auch den Skyblues boten sich noch sehr gute Gelegenheiten, die von Foden am (75.) und Sterling im Fünfer (79.) jedoch versäumt wurden. Schließlich biss sich ein zu ungenaues Manchester City an einem stark verteidigenden United die Zähne aus - die Siegesserie endet nach 21 gewonnen Spielen, der Vorsprung an der Tabellenspitze schmilzt auf elf Zähler.