21:51 - 48. Spielminute

Tor 1:0
Rooney
Kopfball
Vorbereitung Gerrard
England

22:05 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Tymoshchuk
Ukraine

22:13 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
T. Walcott
für Milner
England

22:13 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Shevchenko
für Devic
Ukraine

22:15 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (England)
Gerrard
England

22:17 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Rakytskyy
Ukraine

22:20 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Butko
für Milevskiy
Ukraine

22:21 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (England)
A. Cole
England

22:21 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarenko
für Garmash
Ukraine

22:24 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
A. Carroll
für Welbeck
England

22:29 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Shevchenko
Ukraine

22:29 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Oxlade-Chamberlain
für Rooney
England

ENG

UKR

Europameisterschaft

Comebacker Rooney macht England froh

Tapfere Ukrainer ereilt das EM-Aus

Comebacker Rooney macht England froh

Leichte Übung: Wayne Rooney erzielt per Kopf den entscheidenden Treffer in Donezk.

Leichte Übung: Wayne Rooney erzielt per Kopf den entscheidenden Treffer in Donezk. Getty Images

Englands Trainer Roy Hodgson konnte nach dem 3:2 gegen Schweden erstmals auf Rooney zurückgreifen, der seine noch aus der EM-Qualifikation resultierende Rotsperre abgesessen hatte. Für den Superstar musste Carroll auf die Reservebank.

Der ukrainische Coach Oleh Blokhin drehte im Vergleich zum 0:2 gegen Frankreich kräftig am Personalkarussell: Für Mikhalik, Nazarenko, den angeschlagenen Shevchenko (Knieblessur) sowie Voronin rückten Rakytskyy, Garmash, Milevskiy und Devic in die Anfangsformation.

Gleich Dauerdruck der Ukraine

Angenehme 23 Grad sorgten in Donezk für beste äußere Bedingungen, das heimische Publikum für frenetische Unterstützung der "Schowto-Blakytni". Und die legten mächtig los, pressten früh und störten schon den Aufbau der Engländer, die kaum über die Mittellinie kamen. Garmash feuerte gefährlich aus der Distanz, Yarmolenko brauchte völlig freistehend an der Strafraumgrenze zu lange zur Ballkontrolle (8.).

Spieler des Spiels

Steven Gerrard Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Abwechslungsreich und spannend, wenn auch spielerisch keine Offenbarung.

3
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Tore und Karten

1:0 Rooney (48')

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England
England

Hart2,5 - G. Johnson3, Terry2, Lescott3, A. Cole3 - Gerrard1,5 , Parker3,5, Milner4,5 , Young4, Rooney2 - Welbeck5

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Ukraine
Ukraine

Pyatov5 - Gusyev2, Khacheridi2,5, Rakytskyy3,5 , Selin4,5 - Tymoshchuk3,5 , Garmash2 , Yarmolenko2,5, Konoplyanka3 - Milevskiy4 , Devic4,5

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Schiedsrichter-Team

Viktor Kassai Ungarn

6
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Spielinfo
Stadion Donbass Arena
Zuschauer 48.700
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Die "Three Lions" standen sehr tief, agierten auch offensiv ohne Risiko und konnten sich nur sporadisch etwas befreien. Die einsatzfreudigen Blokhin-Schützlinge blieben klar spielbestimmend: Devic wurde abgeblockt (12.).

Der Dauerdruck der Ukraine ebbte auch nach der Anfangsviertelstunde zunächst nicht ab. Konoplyanka scheiterte nach Sololauf aus 16 Metern an Terrys breiter Brust (18.), Gusyevs Fernschuss sauste knapp über den Balken (22.).

Rooney vergibt glasklare Kopfballchance

Mitte des ersten Durchgangs legte die Hodgson-Elf ihre Zurückhaltung vorübergehend ab, auch weil die Gastgeber nach über 20 Minuten Powerfußball eine Verschnaufpause einlegten. Pyatov lenkte Gerrards zum Torschuss mutierende Freistoßflanke unorthodox zur Ecke (24.), Rooney köpfte nach der bis dorthin besten Kombination Englands freistehend rechts vorbei (28.).

Aber es war ein kurzes Zwischenhoch von Gerrard und Co.. Die Ukraine dominierte weiter, wenn auch nicht mehr so klar wie zu Beginn. Hart entschärfte Yarmolenkos Flachschuss (30.), Garmash zielte daneben (37.), Lescott bremste Yarmolenkos Sololauf, ehe der Offensivspieler von Dynamo Kiew abschließen konnte (42.).

Gruppe D - 3. Spieltag

Ohne Personalwechsel kamen beide Teams aus der Kabine. Und die "Three Lions" taten mit einem Blitzstart einen Riesenschritt Richtung Viertelfinale: Gerrard düpierte auf der rechten Außenbahn Yarmolenko und flankte. Khacheridi fälschte leicht ab, ebenso Welbeck in der Mitte. Der Ball segelte an Pyatov vorbei, und am zweiten Pfosten brauchte Rooney aus kürzester Distanz nur noch den Kopf hinzuhalten (48.).

Die "Schowto-Blakytni" steckte den Schock weg und blies sofort wieder zum Angriff. Ehe die Offensivaktionen der Hausherren wieder strukturierter wurden, fuhr England einen schulmäßigen Konter, an deren Ende Rooney aber die Kraft fehlte (54.).

Ukraine dicht vor dem Ausgleich

Binnen zwei Minuten hätten die Blokhin-Schützlinge der Partie eine Wende geben können, doch Unvermögen - Milevskiy köpfte freistehend aus abseitsverdächtiger Position aus vier Metern drüber (61.) - und Pech, als Terry Devics Torschuss über Hart hinweg hinter der Linie wegschlug und Referee Viktor Kassai den Treffer nicht anerkannte (62.), verhinderten dies. Allerdings übersah das Schiedsrichtergespann in der Vorbereitung der zweiten Szene auch eine Abseitsstellung von Milevskiy.

Terrys Rettungstat

Der vermeintliche Ausgleich, nach Terrys Rettungstat aber vom Schiedsrichter-Gespann nicht anerkannt. Getty Images

Die Ukraine warf alles nach vorne, dies eröffnete England Räume - Pyatov rettete glücklich gegen Rooney und Cole (68.). Dann brandete Jubel durchs Stadion, als Shevchenko für Devic kam (70.). Nur wenig später Riesentat von Hart, der Konoplyankas fulminanten Knaller aus 25 Metern mit Mühe um den Pfosten lenkte (74.). Doch auch Pyatov ließ sich nicht lumpen und zeigte gegen Rooneys Kopfball sein Können (75.).

Mehr aber passierte nicht mehr. Zwar versuchten nimmermüde Ukrainer auch in der Schlussphase alles, aber Nazarenkos Distanzschuss über den Balken (81.) sollte die letzte Gelegenheit bleiben, wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen. So ereilte die Blokhin-Schützlinge nach der Vorrunde das EM-Aus, während England als Gruppensieger die Runde der letzten Acht erreichte und nun am Sonntag, den 24. Juni (20.45 Uhr) in Kiew auf Italien trifft.