21:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Portugal)
Ricardo Quaresma
Portugal

21:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Portugal)
Pepe
Portugal

22:02 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Österreich)
Harnik
Österreich

22:15 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Österreich)
Fuchs
Österreich

22:19 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Schöpf
für Alaba
Österreich

22:26 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Joao Mario
für Ricardo Quaresma
Portugal

22:33 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Österreich)
Hinteregger
Österreich

22:34 - 79. Spielminute

Foulelfmeter
Cristiano Ronaldo
verschossen
Portugal

22:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Eder
für André Gomes
Portugal

22:39 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Hinterseer
für Sabitzer
Österreich

22:41 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Österreich)
Schöpf
Österreich

22:41 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Wimmer
für Ilsanker
Österreich

22:44 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Rafa
für Nani
Portugal

POR

AUT

Europameisterschaft

CR7 scheitert vom Punkt: ÖFB-Team holt ersten Zähler

Portugiesen lassen erneut reihenweise Chancen aus

CR7 scheitert vom Punkt: ÖFB-Team holt ersten Zähler

Die dicke Chance auf den Sieg: Cristiano Ronaldo erhält nach Foul von Martin Hinteregger (unten) einen berechtigten Elfmeter.

Die dicke Chance auf den Sieg: Cristiano Ronaldo erhält nach Foul von Martin Hinteregger (unten) einen berechtigten Elfmeter. Getty Images

Portugals Nationalcoach Fernando Santos sah nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Island Handlungsbedarf. Danilo Pereira (kicker-Note 3) und Joao Mario (3,5) mussten vorerst nur zusehen, William Carvalho und der zuletzt angeschlagene Ricardo Quaresma standen dafür in der Startelf.

Österreichs Coach Marcel Koller stellte nach dem 0:2-Fehlstart gegen Ungarn sogar dreimal um. In der Innenverteidigung ersetzte der Ex-Bremer Prödl den gesperrten Dragovic (Gelb-Rot), Leipzigs Ilsanker gab den Junuzovic-Ersatz (Knöchelverletzung). Ebenfalls beim sächsischen Aufsteiger unter Vertrag steht Sabitzer, der für den zum Start blassen Janko (kicker-Note 4,5) reinkam.

CR7 ist Portugals Rekordmann

Noch bevor der italienische Unparteiische Nicola Rizzoli die Begegnung anpfiff, feierte Cristiano Ronaldo mit seiner Startelf-Berufung die nächste Bestmarke. Der Superstar von Real Madrid schwang sich durch seinen 128. Einsatz im Nationaltrikot zum alleinigen Rekordspieler Portugals auf und überholte Legende Luis Figo (127). Die ersten Minuten gehörten dann aber einem anderen Iberer: Ricardo Quaresma blühte vor Spielfreude, mit seinem Flankenschuss hatte Österreichs Schlussmann Almer mächtig zu kämpfen (2.). Harnik hätte um ein Haar den Spielverderber gegeben, doch nach Sabitzers präziser Flanke nickte der Noch-Stuttgarter aus fünf Metern kläglich vorbei (3.).

Seleçao erdrückend - Harnik kläglich

Anschließend ging es mit der Quaresma-Show weiter: Der umtriebige Rechtsaußen schoss erst knapp vorbei und leitete dann die Großchance für Nani ein, der wie Harnik so seine Schwächen im Kopfballspiel offenbarte (4., 6.). Auch in der Folge war der österreichische Kasten unter Dauerbeschuss. Nani versagten frei vor dem Tor die Nerven, Vierinhas abgefälschten Distanzschuss lenkte Almer um den Pfosten, die perfekte Hereingabe von BVB-Neuzugang Guerreiro verwertete CR7 unzureichend (21.). Die nackten Zahlen machten deutlich, wie einseitig die Begegnung blieb: Mit Blick auf die 7:1 Torschüsse und 65 Prozent gewonnenen Zweikämpfe für die Iberer wurde das 0:0 zunehmend schmeichelhaft für die Alpenrepublik.

Nani setzt Kopfball an den Pfosten

Haderte mit vergebenen Chancen und Schiedsrichterentscheidungen: Cristiano Ronaldo.

Haderte mit vergebenen Chancen und Schiedsrichterentscheidungen: Cristiano Ronaldo. Getty Images

Nach einer halben Stunde hatten die Portugiesen dann den Torschrei auf den Lippen, doch Nani setzte Guerreiros Flanke aus kurzer Distanz nur an den linken Pfosten (29.). Symbolisch für das Verhalten der Seleçao vor dem gegnerischen Tor vergab Cristiano Ronaldo mit ungewohnten technischen Problemen einen Volley frei vor Almer (38.). Der letzte Aufreger vor der Pause gehörte aber den Österreichern: Alaba zog einen Freistoß von der Grundlinie frech direkt aufs Tor, Vierinha klärte in höchster Not vor Harnik (41.). Mit dem torlosen Remis und einem blauen Auge ging es für die ÖFB-Elf in die Kabine.

Almer entscheidet Privatduell

Gruppe F - 2. Spieltag

Spieler des Spiels

Robert Almer Tor

1
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Spielnote

Spielstarke und temporeiche Portugiesen, die viele Chancen kreierten. Für eine bessere Spielnote war der Gegner spielerisch zu schwach.

3
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Portugal   Österreich  
Spieldaten
23
Torschüsse
4
59%
Ballbesitz
41%
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Portugal
Portugal

Rui Patricio2,5 - Vieirinha3,5, Pepe3 , Ricardo Carvalho3, Guerreiro3 - William Carvalho2,5, Joao Moutinho3, André Gomes3 - Ricardo Quaresma4 , Nani3,5 , Cristiano Ronaldo4,5

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Österreich
Österreich

Almer1 - Klein4, Prödl4, Hinteregger5 , Fuchs3,5 - Baumgartlinger3, Ilsanker3,5 , Sabitzer5 , Arnautovic4,5, Alaba5 - Harnik4,5

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Schiedsrichter-Team

Nicola Rizzoli Italien

4
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Spielinfo
Stadion Parc des Princes
Zuschauer 44.291
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Auch nach Wiederanpfiff wollte es die Koller-Truppe direkt wissen, Rui Patricio tauchte bei Ilsankers Distanzhammer aber schnell ab (46.). Doch Almer stand seinem Gegenüber in nichts nach, als Cristiano Ronaldo zum Privatduell anfragte. Erst parierte der Österreicher einen saftigen Linksschuss des Portugiesen aus 18 Metern, dann entschärfte Almer dessen Kopfball mit einem großartigen Reflex (55., 56.). Anschließend war die Luft etwas raus, Koller reagierte und brachte Schalkes Schöpf für Alaba (65.).

Pfosten rettet für Almer

Kurz darauf war der Moment gekommen: CR7 feuerte seinen 18. Torschuss bei der EM-Endrunde in Frankreich ab und hatte damit einen mehr als das gesamte österreichische Nationalteam auf dem Konto. Eine verrückte Statistik, die aber auch einmal mehr die schwache Chancenauswertung der Portugiesen unterstrich. In der 78. Minute dann der Paukenschlag: Ilsanker verlor fahrlässig die Kugel, Guerreiro flankte brandgefährlich an den Fünfmeterraum. Hinteregger riss den einschussbereiten CR7 nieder - ein berechtigter Elfmeterpfiff von Rizzoli war die Folge. Ronaldo trat freilich höchstpersönlich an und nagelte die Kugel an den linken Pfosten (79.).

Und es kam noch dicker für den Real-Star: Bei einer perfekten Freistoßflanke von Guerreiro stand Cristiano Ronaldo im Abseits, somit wurde seinem Kopfballtor zurecht die Anerkennung verweigert. So blieb es bei der zweiten Nullnummer dieser EM, der den Österreichern zumindest den ersten Turnierpunkt bescherte. Im letzten Spiel geht es für Portugal am Mittwoch um 18 Uhr in Lyon gegen Ungarn um den Gruppensieg. Zur gleichen Zeit spielt Österreich in Paris St. Denis gegen Island um den Einzug in die K.o.-Phase.

Bilder zur Partie Portugal - Österreich