21:09 - 10. Spielminute

Tor 0:1
B. Yilmaz
Rechtsschuss
Vorbereitung Mor
Türkei

21:34 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Türkei)
Köybasi
Türkei

21:36 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Tschechien)
Plasil
Tschechien

21:38 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Tschechien)
Pavelka
Tschechien

22:06 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Türkei)
Hakan Balta
Türkei

22:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Skoda
für Pavelka
Tschechien

22:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Özyakup
für Sen
Türkei

22:21 - 65. Spielminute

Tor 0:2
Ozan Tufan
Rechtsschuss
Vorbereitung Mehmet Topal
Türkei

22:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Sahan
für Mor
Türkei

22:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Sural
für Dockal
Tschechien

22:44 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Tschechien)
Sural
Tschechien

22:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Tosun
für B. Yilmaz
Türkei

22:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kolar
für Plasil
Tschechien

CZ

TUR

Europameisterschaft

Tufan lässt die Türkei hoffen

Tschechien als Verlierer in einem abwechslungsreichen Spiel

Tufan lässt die Türkei hoffen

Sorgte mit seinem Dribblings immer wieder für Unruhe: Emre Mor (re.).

Sorgte mit seinem Dribblings immer wieder für Unruhe: Emre Mor (re.). Getty Images

Vor dem entscheidenden letzten Gruppenspiel nahm Tschechiens Nationaltrainer Pavel Vrba im Vergleich zum 2:2 gegen Kroatien vier Wechsel vor. Pudil, Pavelka, Dockal und Necid durften von Beginn an ran, dafür nahmen Limbersky, Skalak sowie Lafata auf der Bank Platz. Daneben musste Vrba auf Rosicky verzichten, für den früheren Dortmunder ist die EM nach einem Muskelfaserriss im Oberschenkel bereits beendet.

Der türkische Nationalcoach Terim sparte nach der 0:3-Pleite gegen Spanien nicht mit Selbstkritik. "Ich bin derjenige, der die Aufstellung gewählt hat, also bin ich der, der kritisiert werden sollte." Er reagierte mit drei Umstellungen. Köybasi, Sen sowie der zukünftige Dortmunder Mor starteten, Oguzhan, Caner und der Leverkusener Calhanoglu rotierten aus dem Team.

Tschechien startet gut, in Führung geht die Türkei

Die ersten Minuten gehörten den Tschechen, sie machten Druck und zwangen die Türkei in die Defensive. Doch sie befreiten sich aus der Umklammerung und setzten selbst erste Akzente in der Offensive. Mit einem schönen Spielzug gingen die Terim-Schützlinge früh in Führung: Mor eroberte den Ball und spielte Doppelpass mit Gökhan Gönül. Der Flügelmann brachte das Leder mit Übersicht in die Mitte, wo Burak aus kurzer Distanz einschoss (10.).

Gruppe D - 3. Spieltag

Spieler des Spiels

Emre Mor Mittelfeld

2
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Spielnote

Beide mussten gewinnen, suchten daher sofort die Offensive und erspielten sich Chancen. Dabei profitierten beide Teams von den individuellen Fehlern des Gegners.

3
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Tore und Karten

0:1 B. Yilmaz (10')

0:2 Ozan Tufan (65')

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Tschechien   Türkei  
Spieldaten
13
Torschüsse
9
54%
Ballbesitz
46%
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Tschechien
Tschechien

Cech3,5 - Kaderabek3, Sivok4,5, Hubnik4,5, Pudil4,5 - Pavelka4,5 , Plasil3,5 , Darida3,5, Dockal4 , Krejci4,5 - Necid4

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Türkei
Türkei

Babacan2,5 - Gökhan Gönül3, Mehmet Topal4, Hakan Balta3 , Köybasi4,5 - Ozan Tufan3 , Selcuk Inan3,5, Arda Turan3,5, Mor2 , Sen4 - B. Yilmaz3

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Schiedsrichter-Team

William Collum Schottland

3,5
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Spielinfo
Stadion Bollaert-Delelis
Zuschauer 32.836
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Die Tschechen zeigten sich keineswegs beeindruckt, nach einer Ecke kam Sivok zum Kopfball, der Pfosten verhinderte den Ausgleich (17.). Es blieb auch in der Folge ein munteres Spiel, die Türken lauerten auf schnelle Kontersituationen, immer wieder sorgte der quirlige Mor für Unruhe. Auf der anderen Seite fand Plasil mit einem schönen Pass in die Tiefe Kaderabek, der Hoffenheimer scheiterte aus spitzem Winkel an Keeper Volkan Babacan (24.).

Die offene und spannende Partie lebte von der Intensität, mit der beide Mannschaften zu Werke gingen. Plasil fasste sich aus der Distanz ein Herz und zog ab, Volkan Babacan parierte den strammen Schuss (38.). Tschechien drängte weiter auf den Ausgleich, aber der Vrba-Elf fehlte es an Genauigkeit im Abschluss. Somit blieb es bei der knappen 1:0-Führung für die Türkei zur Pause.

Offener Schlagabtausch

Für den ersten Aufreger im zweiten Durchgang sorgten Sivok, Pavelka und Gökhan Gönül, die nach einem Freistoß im Luftkampf zusammenprallten (50.). Die größte Verletzung trug der Türke davon, nach einer kurzen Behandlung ging es jedoch für alle drei weiter. Kurz darauf stand wieder Mor im Mittelpunkt, er nahm einen weiten Ball gekonnt an und zog in die Mitte, sein Schuss strich knapp über den Querbalken (58.).

Wie in Halbzeit eins lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch. Dockal legte an der Grundlinie auf Darida ab, der Berliner scheiterte an Volkan Babacan (59.). Nun waren wieder die Türken an der Reihe - und wie: Selcuk flankte einen Freistoß herein, Topal legte auf Tufan ab. Der defensive Mittelfeldmann drosch das Leder ins rechte obere Eck - keine Abwehrchance für Cech (65.).

Ozan Tufan (li.)

Erzielte das vorentscheidende 2:0: Ozan Tufan (li.). Getty Images

Der zweite Treffer zeigte bei den Tschechen durchaus Wirkung, die Versuche von Darida (80., 85.) waren eher Verzweiflungstaten. Die Türkei spielte mit dem sicheren Vorsprung im Rücken befreit auf, der eingewechselte Sahan jagte das Leder aus kurzer Entfernung über das Gehäuse (83.). Das Terim-Team beschränkte sich in den letzten Minuten, den Vorsprung über die Zeit zu bringen, was ihnen trotz einer fünfminütigen Nachspielzeit souverän gelang.

Die Türkei schließt die Gruppe D damit als 3. ab und darf zumindest auf einen weiteren Einsatz im Achtelfinale hoffen.

Bilder zur Partie Tschechien - Türkei