Kaiserslauterns Trainer Marco Antwerpen nahm nach dem 0:1 im Sechspunktespiel beim 1. FC Magdeburg drei Veränderungen vor: Der verletzte Ciftci (Muskelbündelriss), Ritter und Huth (beide Bank) wurden durch die Startelf-Debütanten Senger und Götze sowie Ouahim ersetzt.
Auch Halles Coach Florian Schnorrenberg griff nach dem 0:1 in Rostock zu drei personellen Wechseln: Syhre, Shcherbakovski und Landgraf starteten antelle von Guttau (nicht Kader), Eberwein und der angeschlagene Boyd (Bank).
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Fritz-Walter-Stadion |
Die Roten Teufel legten mutig und schwungvoll los. Nach Pouriés erstem gefährlichen Vorstoß (10.) hatte der Stürmer auch die dicke Chance zur Führung: Doch seinen Kopfball nach einer Ecke schlug Sternberg noch auf der Linie weg (12.). Auch in der Folge waren die Hausherren das aktivere Team und tauchten mehrmals rund um den Gäste-Strafraum auf. Für seine Mühen wurde das Heimteam schließlich belohnt: Nach Ouahims Zuspiel behauptete sich Pourié im Strafraum mit etwas Glück gegen Vucur und schoss den Ball aus der Drehung zum 1:0 ins Tor (28.).
Halle, das den verletzten Kapitän Nietfeld früh ersetzen musste (11., durch Eberwein), war vor allem um schnelles Umschaltspiel bemüht, brachte jedoch nur zweimal das Tor des FCK in Gefahr: Sowohl Boeders (32.) als auch Shcherbakovskis Schuss (45.+1) parierte Spahic. Mit dem 1:0 für die Pfälzer ging es damit in die Pause.
Doppelter Tiefschlag für den FCK
3. Liga, 30. Spieltag
Nach der Pause hatte Zuck zunächst die Chance auf das 2:0, sein wuchtiger Volleyschuss wurde aber von Müller zur Seite abgewehrt (50.). Auch Götze und Pourié brachten den Ball nicht im Kasten unter (55.). Der FCK war also drauf und dran, nachzulegen, als sich die Lauterer selbst schwächten: Redondo sah in der 61. Minute nach einer undurchsichtigen Aktion die Gelb-Rote Karte. Dehl traf direkt im Anschluss die Latte, dann war es der kurz zuvor eingewechselte Boyd, der aus kurzer Distanz ausglich (63.).
Das Spiel war danach zerfahren, Spielfluss kam kaum auf. Dann hätte Huth den dezimierten FCK wieder in Führung bringen können, doch Müller war nach Zimmers Pass schneller am Ball (70.). Schließlich brachte Kraus die Pfälzer wieder in Front: Nach Zimmers Hereingabe köpfte der Verteidiger zum 2:1 ein (82.). Damit nicht genug: In der spannenden Schlussphase führte ein mustergültiger Konter der dezimierten Hausherren zur Entscheidung: Ritter bediente Hercher, der zum 3:1-Endstand einschob (90.).
Für Kaiserslautern, das den Rückstand zum rettenden Ufer auf vier Punkte verkürzt hat, geht es am kommenden Mittwoch (17 Uhr) mit dem Nachholspiel gegen Zwickau weiter. Der Hallesche FC eröffnet schon am Freitag (19 Uhr) den 31. Spieltag gegen den KFC Uerdingen.
