FCK-Coach Konrad Fünfstück setzte im Vergleich zum 4:1-Erfolg beim FSV Frankfurt auf den nach Infekt wieder gesunden Zimmer an Stelle von Klich.
Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck brachte nach der 0:2-Heimpleite gegen Heidenheim Rapp für den gelbgesperrten Torjäger Freis.
Der erste gelungene Angriff nach höhepunktfreien Auftaktminuten brachte auch gleich den ersten Treffer in der Pfalz. Über Heidinger gelangte der Ball zu Zulj, der mit einem Kurzpass Berisha im Strafraum fand. Der Norweger löste sich geschickt und traf aus 15 Metern flach ins linke Eck - sein 7. Saisontor (12.). Vom FCK kam zunächst nicht viel, doch auch hier galt: Erste gute Chance, erstes Tor. Ausgangspunkt war Kapitän Halfar, der sich rechts an der Grundlinie gleich gegen zwei Gegner durchspielte und Jenssen im Strafraum punktgenau bediente. Der zweite norwegische Torschütze an diesem Tag hatte keine Mühe, flach rechts zu vollenden (18.).
2. Bundesliga, 33. Spieltag
Fürth brauchte einige Minuten, fand dann aber wieder den Faden. Doch Zuljs Flachschuss nach Stiepermanns starker Vorarbeit wurde im Strafraum durch Ziegler geblockt (29.), zwei Minuten später forderte der Österreicher Müller im FCK-Tor per 25-Meter-Kracher zu einer Glanztat. In der 38. Minute startete Lautern den zweiten gefährlichen Angriff über die rechte Seite. Zimmer presste den Ball an der Seitenlinie durch zu Mockenhaupt, der direkt weiterleitete auf Ring. Der Finne vollstreckte mit rechts flach links. Die knappe Pausenführung für die effektiven Hausherren.
Abschnitt zwei brauchte etwas, um an das Tempo der ersten 45 Minuten heranzukommen. Rings Schuss wurde von Caligiuri noch zur Ecke abgelenkt (50.), ein Freistoß Halfars strich knapp über das Tor. Vom "Kleeblatt" kam nicht viel in der Offensive, auch die offensiven Wechsel (Vukusic und später Davies für Rapp und Hofmann) sorgten nicht für Druckerhöhung. Zuljs Linksschuss nach Kombination mit Hofmann war das erste Ausrufezeichen der Gäste, Müller parierte jedoch auch hier souverän.
Nachdem Mielitz gegen FCK-Joker Fomitschow noch parieren konnte (71.), sahen die Zuschauer eine Zeigerumdrehung später die Vorentscheidung: Ring flankte sehenswert von links ins Zentrum, wo der eingewechselte Görtler nur noch die Stirn hinhalten musste: 3:1 für Kaiserslautern. Noch ein Fernschuss von Zulj (81.) und eine Direktabnahme von Berisha (84.) aus zehn Metern - Müller faustete den Ball aus der Gefahrenzone - waren die letzten Aufreger in diesem Spiel.
Kaiserslautern, das durch den verdienten Heimsieg an Fürth vorbei auf Rang zehn klettern konnte, gastiert am Sonntag (15.30 Uhr) beim FC St. Pauli. Fürth empfängt zur gleichen Zeit im letzten Saisonspiel den SV Sandhausen.