20:17 - 2. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
D. Dogan
Braunschweig

20:34 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Jajalo
Köln

20:38 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Kumbela
Rechtsschuss
Vorbereitung Ademi
Braunschweig

21:20 - 47. Spielminute

Tor 1:1
Clemens
Rechtsschuss
Vorbereitung Lehmann
Köln

21:26 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kumbela
Braunschweig

21:39 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Royer
für Ishak
Köln

21:40 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Pfitzner
für D. Vrancic
Braunschweig

21:48 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Edwini-Bonsu
für Zhang Chengdong
Braunschweig

21:50 - 78. Spielminute

Foulelfmeter
Pfitzner
verschossen
Braunschweig

21:57 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Matuschyk
für Jajalo
Köln

21:57 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Kessel
für D. Dogan
Braunschweig

22:00 - 88. Spielminute

Tor 2:1
Ujah
Kopfball
Vorbereitung Matuschyk
Köln

22:02 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Ujah
Köln

22:02 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Strobl
für Ujah
Köln

22:04 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:2
Bicakcic
Rechtsschuss
Braunschweig

KOE

BRA

2. Bundesliga

Bicakcic beendet den Top-Spiel-Krimi

Kumbela mit Traumtreffer - Pfitzner vergibt Foulelfmeter

Bicakcic beendet den Top-Spiel-Krimi

Blieb nach seinem Traumtor ganz ruhig: Braunschweigs Domi Kumbela.

Blieb nach seinem Traumtor ganz ruhig: Braunschweigs Domi Kumbela. Getty Images

Kölns Trainer Holger Stanislawski tauschte nach dem 1:0 gegen Ingolstadt viermal Personal: Hector, Jajalo, Clemens und Ishak starteten für Eichner, Strobl, Chihi (Muskelbündelriss) und Bigalke.

Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht änderte seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Sieg beim FSV Frankfurt auf drei Positionen: Dogan (nach Adduktorenbeschwerden), Zhang und Vrancic spielten für Pfitzner, Boland (Grippe) und Gianluca Korte.

Zweimal Pfosten, einmal Traumtor

Die Geißböcke starteten sichtlich motiviert und bauten gleich zu Beginn viel Druck auf. Die Eintracht schien davon unbeeindruckt und startete überfallartige Konter: Nach einer Kopfballverlängerung von Ademi tauchte Kumbela frei vor FC-Torwart Horn auf. Aus spitzem Winkel donnerte der Stürmer die Kugel aber an den Außenpfosten (6.). Auch nach diesem Aufreger blieben die Rollen klar verteilt: Köln hatte viel Ballbesitz und machte das Spiel, Braunschweig stand kompakt, sicher und solide und lauerte auf schnelle Konterangriffe.

Spieler des Spiels

Christian Clemens Mittelfeld

2
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Tore und Karten

0:1 Kumbela (23')

1:1 Clemens (47')

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1. FC Köln
Köln

T. Horn2,5 - Brecko2,5, Maroh5, McKenna4, Hector4,5 - Lehmann3, Jajalo2,5 , Clemens2 - Bröker4, Ishak4 , Ujah2,5

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Davari5 - St. Bohl3, Bicakcic3 , D. Dogan4 , Reichel4 - Theuerkauf3,5, Kruppke3,5, D. Vrancic4,5 , Zhang Chengdong5 - Kumbela2 , Ademi2

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

5
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 38.000
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Nachdem es eine Viertelstunde in den Strafräumen ruhig geblieben war, wurde der BTSV offensiver und machte das Spiel sehr breit. So schickte Bohl den gestarteten Ademi bis an die Grundline. Dessen Flanke vom rechten Flügel verwertete Kumbela am Fünfmeterraumeck direkt. Der Ball nahm eine spektakuläre Flugkurve und rauschte in einer Bogenlampe zwischen FC-Torwart Horn und der Latte genau ins Tor (23.).

Postwendend die Antwort der Hausherren: Bröker behauptete den Ball am rechten Sechzehnereck gegen drei Gegner und donnerte das Spielgerät an den Pfosten (26.). Die Eintracht wurde nun vorsichtiger und stellte die Räume vor dem Strafraum engmaschig zu. Die Geißböcke rannten an und konnten den Abwehrbeton mit schnellen Vorstößen über Clemens und Hector ein ums andere Mal knacken. So kamen Ujah (32., 36.) und Bröker (33.) zu Großchancen.

Blitzstart nach der Pause: Clemens' Hammer passt!

Der 18. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel drängte der FC sofort wieder nach vorne und wurde prompt belohnt: Clemens zog aus 20 Metern frech ab. Theuerkauf fälschte den Ball wohl noch leicht ab, sodass die Kugel flatterte und mit hoher Geschwindikeit, relativ zentral im Tor einschlug (47.). Nach dem zweiten spektakulären Treffer gönnten sich beide Mannschaften eine kurze schöpferische Pause. Danach waren es erneut die Geißböcke, die mehr investierten und offensiver agierten.

Dabei zeigte sich Köln in der Vorwärtsbewegung sehr variabel: Ujah, Ishak, Clemens und Bröker tauschten immer wieder die Positionen und stifteten so Verwirrung bei den Löwen. Daraus resultierten Schussmöglichkeiten für Ishak (57., 58.) und Ujah (61.). In dieser Phase konnte Braunschweig nur noch selten für Entlastung sorgen. Zaghafte Offensivbemühungen wurden schon früh durch Fehlpässe zerstört.

Pfitzner scheitert an seinen Nerven und an Horn

Christian Clemens

"Ich war's": Kölns Christian Clemens (re.) wird von seinen Team-Kollegen für sein Tor gefeiert. Getty Images

So legte Stanislawski mit einem schnellen Flügelspieler nach und brachte Royer (67.), Lieberknecht brachte Pfitzner, um Löcher im Mittelfeld zu stopfen (68.). Auf dem Silbertablett bekam die Eintracht dann die Chance zur erneuten Führung serviert: Maroh ließ Ademi im Strafraum über die Klinge springen. Schiedsrichter Dr. Felix Brych entschied auf Elfmeter (77.). Pfitzner trat an und scheiterte mit einem schlecht platzierten, halbhohen Schuss auf das linke Eck an Horn, der den Ball sogar sicher hielt (78.).

Ujah und Bicakcic schreiben Last-Minute-Krimi

In der Schlussphase war nun also alles offen. Die Geißböcke agierten weiter mit hochgeklapptem Visier und drängten auf die Führung. Nach einer Ecke war es dann soweit: Matuschyk zirkelte das Leder nach innen, wo sich Ujah im Luftkampf gegen zwei Braunschweiger durchsetzte und aus sechs Metern zum 2:1 einköpfte (88.). Köln hatte den Sieg zum Greifen nahe, doch die Eintracht schlug in der Nachspielzeit im Stile eines Aufstieg-Anwärters zurück: Theuerkauf trat eine Ecke von rechts in die Spielertraube vor dem Tor. Dort landete das Spielgerät auf dem Fuß von Bicakcic, der aus sieben Metern zum 2:2-Endstand einschob (90.+1).

Für den 1. FC Köln geht es am Freitag (18 Uhr) beim SV Sandhausen weiter, Braunschweig hat am Montag (20.15 Uhr) Union Berlin zu Gast.