Die Berliner, wie hier Younga-Mouhani gegen Auer, störten die Alemannia früh.
Im Vergleich zum torlosen Remis bei Greuther Fürth veränderte Union-Coach Uwe Neuhaus seine Elf auf zwei Positionen: Im Mittelfeld rückte Younga-Mouhani für den gelb-gesperrten Peitz in die Startformation und Dogan lief für Ede wieder von Beginn an auf.
Michael Krüger auf Seiten der Aachener sah nach dem 2:1-Sieg gegen Bielefeld keinen Grund für Veränderungen.
Der 27. Spieltag
Vor heimischem Publikum begann Union druckvoll, blieb gegen eng stehende Aachener vor dem Tor aber erfolglos. Lediglich ein Distanzschuss von Benyamina (4.) und ein Ausflug in die Offensive von Rechtsverteidiger Bemben (12.) brachten Gefahr für Alemannen-Keeper Stuckmann.
Nach 20 Minuten kam Aachen besser in die Partie, blieb im Spiel nach vorne aber harmlos. Konzentriert hielten die Gäste in der Defensive ihr System und verschoben effektiv gegen die "Eisernen", die immer seltener den Weg vor das Tor fanden. Dadurch blieben auf beiden Seiten große Chancen Mangelware und das Spiel verlor an Tempo.
Im zweiten Durchgang blieb die Partie zunächst taktisch geprägt. So dauerte es bis zur 61. Minute, ehe in der "Alten Försterei" eine erste Torchance zu verzeichnen war. Kohlmann forderte nach einem Eckball mit einem Schuss aus zweiter Reihe Stuckmann.
Anschließend zog sich Berlin immer weiter zurück und ließ die Konzentration der ersten Hälfte vermissen. Die Gäste wurden zwar aktiver, konnten die entstehenden Räume aber nicht nutzen. Dementsprechend folgte die größte Möglichkeit der zweiten Hälfte nach einem ruhenden Ball: Mattuschka zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern um die Mauer, doch Stuckmann verhinderte den Einschlag im rechten Eck (76.).
Schon am Freitag gastieren die Eisernen beim FSV Frankfurt, erst nächsten Sonntag greift die Alemannia im Heimspiel gegen Augsburg wieder ins Geschehen ein.