18:35 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Baumgartner
Hoffenheim

18:39 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Stach
Fürth

18:42 - 13. Spielminute

Tor 1:0
Kramaric
Linksschuss
Vorbereitung Bebou
Hoffenheim

18:51 - 21. Spielminute

Tor 1:1
S. Ernst
Linksschuss
Vorbereitung Stach
Fürth

19:03 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
K. Adams
für Nordtveit
Hoffenheim

19:34 - 46. Spielminute

Tor 1:2
Meyerhöfer
Rechtsschuss
Vorbereitung Nielsen
Fürth

19:37 - 49. Spielminute

Tor 2:2
Akpoguma
Kopfball
Vorbereitung Rudy
Hoffenheim

19:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Skov
für Baumgartner
Hoffenheim

19:50 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Bebou
Hoffenheim

20:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Abiama
für Nielsen
Fürth

20:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Sarpei
für Green
Fürth

20:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Adamyan
für Bebou
Hoffenheim

20:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Belfodil
für Dabbur
Hoffenheim

20:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Jaeckel
Fürth

20:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Hrgota
für Leweling
Fürth

20:22 - 90. + 4 Spielminute

Foulelfmeter
Seguin
verschossen
Fürth

20:38 - 101. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Hrgota
Fürth

20:40 - 102. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
K. Adams
Hoffenheim

20:43 - 105. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Gacinovic
Hoffenheim

20:46 - 106. Spielminute

Spielerwechsel
Tillman
für Stach
Fürth

20:52 - 111. Spielminute

Spielerwechsel
Bogarde
für Gacinovic
Hoffenheim

20:55 - 115. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Akpoguma
Hoffenheim

TSG

SGF

DFB-Pokal

Hoffenheim-Fürth 6:7 i.E. | Fürther Happy End im DFB-Pokal-Krimi

Hoffenheim scheidet im Elfmeterschießen aus

Meyerhöfer sorgt für Fürther Happy End im Pokal-Krimi

Pokalheld: Marco Meyerhöfer (r.) bejubelt den Fürther Achtelfinaleinzug.

Pokalheld: Marco Meyerhöfer (r.) bejubelt den Fürther Achtelfinaleinzug.

Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß warf die Rotationsmaschine an und brachte im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach fünf Neue in der Startelf: Akpogouma, Bebou, Dabbur, Gacinovic und Rudy spielten für Belfodil, Posch, Skov (alle Bank), Geiger und Grillitsch (beide mit muskulären Probelemen nicht im Kader).

Kleeblatt-Coach Stefan Leitl tauschte nach dem 3:0-Auswärtssieg bei Eintracht Braunschweig hingegen nur zweimal Personal: Leweling und Meyerhöfer begannen für Asta und Barry (beide Bank).

Kramaric nutzt Burchert-Blackout zur Führung

Hoeneß änderte seine Grundausrichtung von einem 4-2-3-1- auf ein 4-4-2 mit Raute im Mittelfeld. Dies war bislang auch Leitls bevorzugtes System, doch schickte dieser seine Mannschaft in einer 4-1-4-1-Grundordnung auf den Rasen. Fürth startete aktiv und störte den gegnerischen Spielaufbau schon früh mit aggressiven Pressing. Trotzdem verbuchte die TSG die erste gute Chance: Baumgartner schoss aus elf Metern drüber. Doppeltes Glück für die SpVgg, denn Meyerhöfer räumte Baumgartner dabei um. Ein Elfmeterpfiff aber blieb aus (7.). Dennoch gingen die Hausherren wenig später in Führung: Kleeblatt-Keeper Burchert spielte Bebou in die Füße, dessen Flanke drückte Kramaric unbedrängt aus fünf Metern zum 1:0 über die Linie (13.).

Kein Abseits: Ernst gleicht aus

Dieses vorzeitige Weihnachtsgeschenk aber schüttelten die Gäste aus Franken schnell aus den Klamotten. Die Weiß-Grünen blieben aktiv, starteten immer wieder freche Angriffe über die doppelt besetzten Flügel mit Meyerhöfer und Leweling auf rechts sowie Raum und Ernst auf links. Es folgte der verdiente Ausgleich: Ein Distanzschuss von Stach landete bei Ernst, dessen Abschluss durch die Beine von Vogt im Tor einschlug (21.). Der Torschütze selbst blickte mehrfach zum Linienrichter, doch der Treffer zählte: Sessegnon war nicht schnell genug herausgerückt und hob das Abseits auf.

Spieler des Spiels

Paul Seguin Mittelfeld

2
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Spielnote

Intensive und hochspannende Pokalschlacht, spielerisch allerdings fehlerbehaftet und nicht auf hohem Niveau.

2
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Tore und Karten

1:0 Kramaric (13')

1:1 S. Ernst (21')

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TSG Hoffenheim   SpVgg Greuther Fürth  
Spieldaten
16
Torschüsse
20
57%
Ballbesitz
43%
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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Baumann2 - Akpoguma2,5 , Vogt3, Nordtveit4 , R. Sessegnon5,5 - Rudy3, Gacinovic4 , Baumgartner4 , Kramaric3 - Bebou3,5 , Dabbur5

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Burchert5 - Meyerhöfer2 , Jaeckel3 , M. Bauer4, Raum2,5 - Stach3,5 , Leweling3 , Seguin2, Green4 , S. Ernst3 - Nielsen4

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Schiedsrichter-Team

Sören Storks Velen

5
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Spielinfo
Stadion PreZero-Arena
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Im weiteren Verlauf startete erst die Spielvereinigung und dann die TSG Drangphasen. Leweling (26.) und Nielsen (28.) auf der einen sowie Kramaric (41.) auf der anderen Seite hatten gute Möglichkeiten, den Spielstand nach oben zu schrauben. Doch es ging mit einem leistungsgerechten 1:1 in die Pause. Ein Unterschied zwischen Erst- und Zweitligisten war nicht zu erkennen.

Furioser Wiederbeginn: Rudy antwortet auf Ernst

DFB-Pokal, 2. Runde

Direkt nach Wiederbeginn schienen beide Defensivreihen in der Kabine gebliebenzu sein. 34 Sekunden nach Anpfiff legte Nielsen in einem schnell vorgetragenen Angriff quer zu Meyerhöfer, der den Ball unter Bedrängnis an Baumann zum 2:1 vorbeispitzelte (46.). Doch die Freude darüber hielt nicht lange an. Bei einem Rudy-Freistoß war Akpoguma am Elfmeterpunkt völlig ungedeckt und köpfte zum 2:2 ein (49.).

Dieses Pokalspiel blieb auch in der Folge sehenswert, agierten beide Teams doch mit hohem Tempo, suchten stets spielerische Lösungen und zeigten sich zudem bissig in den Zweikämpfen. Zudem wechselten sich Drangphasen meist regelmäßig im Fünf-Minuten-Takt ab. Die beste Möglichkeit hatte in dieser Phase Rudy, der aus acht Metern über das Tor köpfte (68.).

Elfmetertöter Baumann rettet Hoffenheim in die Verlängerung

Nachdem es hüben wie drüben weitere Halbchancen gegeben hatte, roch es nach Verlängerung. Doch in der Nachspielzeit bekam Fürth den Sieg auf dem Silbertablett serviert: Joker Hrgota war nach einem langen Ball auf und davon und wurde im TSG-Strafraum von Sessegnon von den Beinen geholt (90.+3). Seguin trat zum Elfmeter an, doch Baumann entschärfte und rettete Hoffenheim so in die Verlängerung (90.+4).

Nach intensiven und energiegeladenen Minuten ließen die Kräfte immer mehr nach. Darunter litt die Präzision in den Aktionen. So landete eine abgefälschte Flanke beim eingewechselten Abiama, der aus zwei Metern am glänzend reagierenden Baumann scheiterte (91.). Ansonsten wogte die Partie auch dank eines weiterhin mutig agierenden Zweitligisten hin und her. In Sinsheim blieb es also hochspannend. Hoffenheim wählte meist mit Kurzpässen den Weg durch die Mitte, Fürth griff auch immer wieder auf lange Bälle in die Tiefe zurück und forcierte Flügelangriffe. Nach über 120 Minuten war aber noch immer kein Sieger gefunden. Es ging ins Elfmeterschießen.

Meyerhöfer wird endgültig zum Helden

Die Spielvereinigung Fürth bejubelt den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale

Jubel in Weiß-Grün: Die Spielvereinigung Fürth steht nach einem Pokal-Krimi im Achtelfinale. picture alliance

Hier wurde die Spannung noch einmal auf die Spitze getrieben. Mit Bauer verschoss bei Fürth gleich der erste, mit Vogt bei Hoffenheim der letzte Schütze. Auch im Stechen starteten Bogarde und Ernst mit Fehlschüssen. Es dauerte also bis zur neunten Runde, ehe Adams für die TSG nur die Latte traf. Daraufhin schnappte sich Meyerhöfer die Kugel und schoss die Spielvereinigung als 18. Schütze an diesem Abend ins DFB-Pokal-Achtelfinale.

Für Hoffenheim geht es am 2. Januar (15.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg in der Bundesliga weiter. Fürth ist tags darauf am 3. Januar (13.30 Uhr) in der 2. Liga zu Hause gegen den FC St. Pauli gefordert.