2. Bundesliga

Analyse

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Vom Anpfiff weg bestimmten die Kölner im Südstadion eindeutig das Geschehen. Aggressiv in den Zweikämpfen, couragiert und engagiert, ausgestattet mit der besseren Technik besaß die Fortuna vor allem bis zur Halbzeitpause deutlich mehr Spielanteile. Der FC St. Pauli versuchte aus einer sicheren Deckung heraus Konter anzusetzen. Doch die Bemühungen der Hamburger scheiterten jeweils bereits im Ansatz. Nach 45 Minuten konnten die Kiez-Kicker sich bei den Kölner Stürmern bedanken, daß es nach wie vor nur 0:0 stand. Entlastet wurde die unsichere Abwehr des FC St. Pauli nur über Vorstöße der Flügelspieler Karaca und Scherz. Als Krieg nach 64. Minuten eine weitere Riesenchance zur Führung ausließ, schien das Spiel torlos zu enden. Der aufgerückte Fortuna-Libero Majstorovic bugsierte den Ball fünf Minuten später dann aber doch noch verdientermaßen zum 1:0 über die gegnerische Torlinie. Doch die Gerechtigkeit siegte am Samstag nicht: Mit der einzigen Torchance rettete Marin den enttäuschenden Hamburgern zumindest einen Auswärtspunkt. Der Angreifer von St. Pauli nutzte eine Unachtsamkeit von Majstorovic eiskalt aus. Fortuna Köln wurde gnadenlos für die schlechte Chancenauswertung bestraft.