Dem FSV Mainz 05 kehrte mit dem ersten Heimsieg des Jahres 2002 auf den zweiten Tabellenplatz zurück. Gegen Waldhof Mannheim gelang ein sicher herausgespielter 3:0-Erfolg.
Bei strömendem Regen übernahmen die Mainzer schnell das Kommando und schnürten ihren Gegner in der eigenen Hälfte fest. Nachdem Kramny in der 8. Minute seinen Freistoß noch an die Latte setzte, machte es Dennis Weiland kurze Zeit später besser und zirkelte den Ball zur 1:0-Führung ins Netz. Die Rheinhessen setzten nach und hatten zehn temporeiche Minuten lang eine Reihe von Gelegenheiten, das Ergebnis noch weiter auszubauen. Zur Mitte der ersten Halbzeit hin ließ es die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp etwas gemütlicher angehen, hatte die Waldhöfer jedoch weiter sicher im Griff. Thurk erhöhte schließlich in der 37. Minute verdientermaßen auf 2:0, schob den Ball nach Zuspiel von Kramny von der Strafraumgrenze aus an Keeper Nulle vorbei ins Netz.
Das Spiel lief bis dahin eigentlich völlig an den Mannheimern vorbei, erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs war ein Aufbäumen zu erkennen. Trares gab den Startschuss mit seinem gefährlich abgefälschten Distanzschuss, ehe kurz vor dem Seitenwechsel noch einmal Hektik im Mainzer Strafraum herrschte und gleich drei Mannheimer die Chance auf den Anschlusstreffer verpassten.
Mainz kam schwungvoller aus der Kabine, Kramny hatte die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Waldhof-Schlussmann Nulle. Mannheim bekam durch einen Strafstoß die Möglichkeit, zurück ins Spiel zu kommen, doch Teber scheiterte an Wache. Dennoch schienen die 05-er in dieser Phase trotz der Führung kurzzeitig etwas den Faden zu verlieren, wirkten verunsichert und hatten Glück, dass die Gäste außerstande waren, daraus Kapital zu schlagen. Nach Weilands Großchance in der 66. Minute fanden die Mainzer aber wieder zurück zu ihrem Spiel und wurden durch Friedrichs Kopfballtor zum 3:0 belohnt. Die Angriffsbemühungen der Mannheimer nun nur noch halbherzig, der FSV brachte die Partie sicher nach Hause.
Mit einer größtenteils überzeugenden Leistung bekräftigten die Mainzer ihre Aufstiegsambitionen. Mannheim verschlief die erste Halbzeit fast komplett und war auch im zweiten Durchgang kein Gegner, der der Elf von Trainer Jürgen Klopp gefährlich werden konnte.