Wie angekündigt begann Arminen-Coach Benno Möhlmann mit Klitzpera für den Gelb-gesperrten Borges in der Abwehrkette. Sternkopf spielte etwas überraschend für Albayrak im linken Mittelfeld. FSV-Coach Jürgen Klopp stellte gegenüber dem Frankfurt-Spiel (1:1) vor allem in der Offensive um und ersetzte Schwarz, Thurk und Hock durch Niclas Weiland, Babatz und Woronin.
Der 14. Spieltag auf einen Blick
Der Spitzenreiter startete selbstbewusst – seit dem dritten Spieltag sind die Rheinhessen unbesiegt – und verzeichnete nach wenigen Minuten bereits zwei gute Einschussmöglichkeiten. N’Kufo verzog jedoch knapp (7.), Niclas Weiland scheierte am gut reagierenden Hain (8.). Die erste Chance der Ostwestfalen gab’s erst nach 18 Minuten zu bestaunen, allerdings zögerte Goalgetter Wichniarek im Strafraum zu lange und wurde gerade noch von Neustädter gebremst. Ansonsten enttäuschten zunächst die Hausherren bei diesem Topspiel. Erst nach einer halben Stunde verzeichnete die Arminia ihre zweite Chance. Brinkmann wurde nach Pass von Vata aber von Woronin noch gestoppt. Nach 38 Minuten zielte Vata nach einem schnellen Bielefelder Angriff haarscharf drüber.
In Abschnitt zwei agierten zunächst die Mainzer auf der „Alm“. N’Kufo gab einen ersten Warnschuss ab, ehe die Arminen auf der Gegenseite zwei Mal durch Vata (53.) und Wichniarek (54.) in Führung hätten gehen können. Das Tor glückte jedoch den Rheinhessen. Woronin lief nach 64 Minuten nach einem weiten Friedrich-Pass plötzlich allein auf Hain zu und markierte das 1:0 für die 05er. Christ hätte wenig später per Kopf sogar erhöhen können. Bielefeld erhöhte nun den Druck. Die größte Chance auf zumindest einen Punkt vergab Wichniarek, der mit einem Foulelfmeter (Nikolic an Vata) an Wache scheiterte (72.). Als kurz darauf Dabrowski mit Gelb-Rot vom Platz flog, war das Spiel für Bielefeld gelaufen. Turbulent dennoch die Schlussphase. Woronin traf bei einem Konter den Pfosten, Thurk scheiterte mit einem von Schlussmann Hain an Kramny verschuldeten Foulelfmeter am Keeper (90.) und Schuler sah kurz darauf noch Gelb-Rot. Das alles half der Arminia nichts mehr. Brinkmann vergab die letzte Chance, Mainz gewann verdient.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend