Mit großem Kampf hat Aufsteiger Karlsruher SC einen Punkte auf der Bielefelder Alm geholt. Dabei profitierten sie aber besonders von den katastrophalen Platzverhältnissen, wobei die Arminia den Weg nach vorne aber auch zu kopflos suchte.
Auf der schneebedeckten Alm blieben fast alle Aktionen reine Zufallsprodukte. Nachdem es eine Viertelstunde vor dem Anpfiff zu schneien begonnen hatte, schlitterten die 22 Akteure über den ehemals grünen Rasen. Klare Kombinationen blieben Mangelware.
Bielefeld konnte zwar ein optisches Übergewicht in den ersten 45 Minuten verzeichnen, doch KSC-Keeper Walter verlebte eine ruhige erste Halbzeit. Den Führungstreffer für die Karlsruher erzielte ausgerechnet der ehemalige Armine Bruno Labbadia, der in Torjäger-Manier abstaubte. Zuvor konnte Bielefelds Keeper Hain einen Kopfball von Fritz nicht festhalten.
Die zweite Halbzeit sah Bielefeld fast permanent im Vorwärtsgang, doch recht konstruktiv spielte die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann diesmal nicht nach vorne. Der KSC verschaffte sich immer wieder mit Befreiungsschlägen Luft und lauerte zudem über Fritz und Labbadia auf Konter.
Zwanzig Minuten vor dem Ende setzte Möhlmann mit den Stürmern Aracic, Diabang und Wück alles auf eine Karte und wurde zum Teil belohnt. Wück machte mit einem strammen Schuss das 1:1. Kurz darauf traf Wichniarek nur den Innenpfosten.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend