Interimstrainer Armin Kraaz konnte nach dem 2:1-Erfolg bei Aufsteiger Hannover 96 nicht mit der siegreichen Elf auflaufen. Für den Gelb-gesperrten Schur stand Wiedener in der Startformation. Auch RWO-Coach Aleksandar Ristic bot nicht das Team auf, das gegen den Tabellenvorletzten aus Saarbrücken beim 2:1 drei wichtige Zähler ergatterte. Stürmer Beliakov musste weichen, für ihn spielte der defensivere Rietpietsch von Beginn an.
Tore und Karten
1:0 Kryszalowicz (25')
1:1 Chiquinho (32')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Waldstadion |
| Zuschauer | 9.500 |
Das Spiel im Frankfurter Waldstadion begann sehr zerfahren, keines der beiden Teams verstand es seine Aktionen zu ordnen. So dauerte es eine knappe Viertelstunde, ehe die erste nennenswerte Torchance zu verzeichnen war. RWO-Stürmer Chiquinho zwang Nikolov im Frankfurter Gehäuse mit einem Schuss zu einer Glanzparade. In der 20. Minute war es dann Rietpietsch, der es versäumte, sein Team gegen die verhalten agierende Eintracht in Führung zu bringen, als er einen Kopfball aus kurzer Distanz neben das Tor setzte. Kaum besser machte es Raickovic wenig später, der im Fünfmeterraum knapp neben das Tor der Frankfurter köpfte. Dies sollte sich in der 27. Minute rächen, als Kryszalowicz nach einem Fehler von Judt ein Zuspiel von Ciric zum 1:0 über die Linie bugsierte. Doch Oberhausen zeigte sich nicht geschockt und antwortete prompt. Nach einer Flanke von Obad war Chiquinho zur Stelle und erzielte seinen siebten Saisontreffer. Mehr als der verdiente Ausgleich wollte dem Gast vom Niederrhein gegen zu passive Hessen aber bis zum Pausentee nicht gelingen. Auch in der zweiten Hälfte spielte der abstiegsgefährdete Gast aus Oberhausen engagierter und gefälliger, konnte aber den Ball nicht im Tor von Nikolov unterbringen. Frankfurt dagegen erzielte mit seiner ersten guten Gelegenheit durch den eingewechselten Streit nach knapp einer Stunde das zweite Tor. Der Frankfurter traf mit einem Distanzschuss, Adler war ohne Abwehrmöglichkeit. Die Ristic-Elf verstärkte danach ihre Bemühungen wenigstens noch einen im Abstiegskampf wichtigen Zähler zu sichern, doch die Angriffe waren zu durchsichtig. Nach 80 Minuten hatte dann Jones die große Möglichkeit die Entscheidung für die Eintracht zu besorgen, doch alleine vor RWO-Keeper Adler brachte er das Leder nicht im Tor unter. So gelang Oberhausen zwei Minuten vor dem Ende durch den eingewechselten Beliakov der verdiente Ausgleich. Oberhausen hat mit dem am Ende verdienten Punktgewinn bei der Eintracht aus Frankfurt einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend