Die Vorzeichen ließen bereits auf einen deutlichen Heimsieg der Niedersachsen schließen. Heimstärkstes Team (38 Punkte) gegen auswärtsschwächste Elf (ein Zähler in Duisburg, 0:0 am 8. September), Erster und designierter Aufsteiger gegen den akut abstiegsgefährdeten Drittletzten. Dass die Unterfranken sich nicht allzu viel ausrechneten, belegte schon die Tatsache, dass Torjäger Ermin Melunovic geschont wurde und erst gar nicht mit anreiste.
Und der haushohe Favorit legte gleich los wie die Feuerwehr. Dariusz Zuraw brach bereits nach acht Minuten den Bann und brachte 96 per Kopf auf die Siegerstraße. Von einer Entscheidung konnte man dann im gut gefüllten Niedersachsenstadion sprechen, als N’Diaye nach 21 Minuten mit einer tollen Einzelleistung für das 2:0 sorgte. US-Boy Conor Casey legte vor der Pause mit einem Kopfballtor sogar noch eins nach (35.), für Schweinfurt bahnte sich ein Debakel an. Erst recht als Stefulj noch vor der Pause den vierten Treffer beisteuerte.
Gleiches Bild nach der Pause: Krupnikovic kanonierte in der 49. Minute zum 5:0 ein. Auf den Rängen herrschte Partystimmung, 96 nahm etwas Tempo raus. In der 68. Minute trug sich der eingewechselte Kaufman dann noch in die Schützenliste ein, N’Diaye hatte die Vorarbeit geleistet. Schweinfurts Keeper Ralf Scherbaum verhinderte mit einigen sehenswerten Reflexen eine zweistellige Niederlage seiner Mannschaft.
Analyse mit Noten folgt am Montagabend