Arminia hätte nach 20 Minuten deutlich führen können, brachte sich beim Auslassen hochkarätiger Chancen aber selbst um die Früchte zunächst guter Arbeit gegen tief schlafende und beim Start überforderte Duisburger. Vor allem Diabang brachte das Kunststück fertig, das leere MSV-Tor nicht zu treffen. Littbarskis frühzeitiger Doppelwechsel war erstaunlich wirksam. Keidels Dynamik als Treibkraft und Zeyers souveräne Übersicht sorgten im Mittelfeld fortan für ein Gleichgewicht, und nach der Pause kämpfte Duisburg den beeindruckten Gegner förmlich nieder. Da ließ Bielefeld Klasse vermissen.
Von Bernd Bemmann und Leo Herbert