Der Dreier für den MSV Duisburg war absolut gerechtfertigt, weil die Zebras über fast die gesamte Spielzeit auf das Tor des Karlsruher SC drängten. Der Aufsteiger spielte erst in der zweiten Halbzeit richtig mit, wobei auch er in Führung hätte gehen können.
Die Duisburger waren im ersten Durchgang die eindeutig bestimmende Mannschaft. Sowohl aus dem Spiel heraus als auch nach guten Standards sorgte der MSV für mehrere brenzlige Situationen im Strafraum des Karlsruher SC, doch der Führungstreffer wollte bis zum Halbzeitpfiff nicht fallen.
Der KSC verlegte sich ausschließlich aufs Kontern, doch konnten diese die Abwehr der Zebras nicht wirklich erschrecken. Erst im zweiten Abschnitt legte der Aufsteiger seinen Respekt ab, suchte den Weg über den eingewechselten Labbadia verstärkt nach vorne und konnte die Partie absolut offen gestalten.
MSV-Trainer Pierre Littbarski erhöhte mit der Einwechslung von Güvenisik die Zahl der Offensivkräfte, um die Karlsruher so wie im ersten Abschnitt unter Druck zu setzen. Chancen gab es aber weiterhin auf beiden Seiten. Die Führung für den MSV erzielte schließlich Peschel, der eine dramatische Schlussphase für die Zebras entschied. Joker Güvenisik machte mit einem Konter in der Nachspielzeit alles klar.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend