Ohne den Gelb-gesperrten Spielmacher Marc Arnold sowie die verletzten Routiniers Dirk Schuster und Matthias Hamann ging der LR in das letzte Heimspiel vor der Winterpause. Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen wollten die Wersestädter gegen den Ex-Bundesligisten natürlich siegen, um den Kontakt zu Rang drei nicht abreißen zu lassen. Der MSV trat mit immerhin elf Auswärtspunkten in Ahlen an, hatte zuletzt sowohl in Mainz (4:4) als auch in Oberhausen (2:0) gepunktet. Keidel kehrte für Kienle rechts in die Vierer-Abwehrkette zurück.
Langerbein - Hutwelker , Vasiljevic , Zimmermann, Fengler - Bamba, Sopic , Daschner , Stanic - Bella, Feinbier
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wersestadion |
| Zuschauer | 5.282 |
Die Littbarski-Elf begann frech in der Fremde. Drsek hatte nach sieben Minuten bereits eine Großchance, doch sein Kopfball zischte knapp über den Querbalken. Sekunden später traf Güvenisik aus fünf Metern den LRA-Kasten nicht (9.), Ebbers stellte Langerbein mit einem Scharfschuss auf die Probe (13.). Von den Münsterländern war in der ersten halben Stunde nicht viel zu sehen. Lediglich Bella konnte sich einige Male in Szene setzen. Nach 28 Minuten musste Drsek im letzten Moment gegen den Kameruner klären. Die Duisburger Nachlässigkeiten im Abschluss wurden dann nach 35 Minuten bitter bestraft. Der Ex-Gladbacher Sopic gab Torwart Brasas nach Zuspiel von Feinbier mit einem satten Direktschuss das Nachsehen. Mit dem Treffer übernahm die Rapolder-Elf das Kommando, der MSV kam bis zur Pause nicht mehr in Tritt.
Nach dem Wechsel hatten sich die Meidericher jedoch wieder gefangen. Zunächst scheiterte Wolter an Langerbein (48.), Sekunden später gab es Elfmeter für die Gäste nach einem Handspiel von Zimmermann im eigenen Strafraum. Michael Zeyer verwandelte sicher zum 1:1 (50.). Ahlen hatte eine Antwort parat. Begünstigt durch einen kapitalen Schnitzer von Drsek konnte Markus Feinbier seine Farben wieder in Führung bringen - es war sein neuntes Saisontor (57.). Sekunden später wurde MSV-Coach Pierre Littbarski wegen Reklamierens auf die Tribüne des Wersestadion verbannt. LR wollte nun die Entscheidung erzwingen. Nach 74 Minuten vergab Bella in aussichtsreicher Position. Der Kameruner brachte den MSV wenig später wieder ins Spiel. Sein Handspiel ermöglichte den Gästen einen zweiten Elfmeter, den erneut Zeyer zum 2:2 nutzte (77.). Das vermeintlich erzielte 3:2 für Ahlen fand kurz darauf wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung. Auch Duisburg traf in der Schlussminute nochmals aus Abseitsposition, so dass es beim gerechten Remis blieb.
Analyse mit Noten folgt am Mittwochabend