Eine überdurchschnittliche erste Halbzeit reichte der SpVgg Unterhaching, um den 1. FC Saarbrücken regelrecht zu zerlegen. Damit hat die Mannschaft von Trainer Rainer Adrion den Abstand zu den abstiegsgefährdeten Rängen entscheidend vergrößert. Nimmt man die Leistung der Saarbrücken im Sportpark als Gradmesser, so muss man feststellen, dass sich der FCS aufgegeben hat.
Die SpVgg Unterhaching erkannte gegen Saarbrücken die Zeichen der Zeit und spielte von Beginn an forsch nach vorne. Und wurde für den Anfangselan belohnt. Rösler bereitete vor, und Copado schloss den Angriff gekonnt zur Hachinger Führung ab.
Saarbrücken hingegen ließ jeglichen Biss vermissen und fand gegen das Kombinationsspiel der Oberbayern kaum ein Gegenmittel. Logische Folge: Das 2:0 durch Bugeras Foulelfmeter, bei dem der wiedergenesene Rösler wieder maßgeblich als Vorbereiter beteiligt war. Unmittelbar vor dem 2:0 schied FCS-Schlussmann Eich verletzungsbedingt aus und wurde durch Büchel ersetzt.
FCS-Trainer Tom Dooley reagierte und wollte mit der Einwechslung von Echendu für Marcio seine Abwehr stabilisieren, doch recht viel besser wurde es für den Tabellenvorletzten nicht. Hachings Manndecker Grassow eilte nach vorne und hämmerte das Leder zum 3:0 ein. Noch vor der Halbzeit machte der überragende Rösler das 4:0.
Saarbrücken offenbarte über die gesamte Spielzeit bestenfalls Regionalliga-Niveau. Die Saarländer brachten es kaum fertig, den Ball über zwei, drei Stationen in ihren Reihen zu halten. Offensivaktionen der Gäste – so gut wie nicht vorhanden. Die Hachinger schaukelten die Partie im zweiten Durchgang im Schongang über die Bühne und kamen durch Breitenreiter, Lexa, Schwarz und Strehmel letztlich zu einem Kantersieg.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend