Bes. Vork.: Sievers hält Foulelfmeter von Hofacker (43.).
Die Schwaben wollten es von Beginn an wissen gegen den Tabellenzweiten. Gestärkt durch die beiden jüngsten Siege an der Kreuzeiche gegen Bochum und Aachen suchte der SSV sein Heil in der Offensive.
Der 10. Spieltag auf einen Blick
So richtig gefährlich wurde es aber erst in der 26. Minute, als ein Freistoß von Nico Frommer ans Lattenkreuz krachte. Nach einer halben Stunde rückte Hannovers routinierter Keeper Jörg Sievers allmählich in den Blickpunkt. Erst verursachte er gegen Frommer im Strafraum einen Strafstoß, protestierte gegen den Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Kinhöfer (Herne) und sah Gelb. Robert Hofacker verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0 (29.). Dies rief wiederum 96 auf den Plan. Daniel Stendel setzte vom Anpfiff weg zu einem Solo an und glich postwendend aus (30.). Der Angriffsschwung war zunächst draußen aus dem Reutlinger Spiel. Acht Minuten vor der Pause legte die Rangnick-Elf nach. Jiri Kaufman traf zum 1:2, nachdem Curko mit dem Fuß zu kurz abgewehrt hatte. Doch auch das hielt nicht lange. Alfonso Garcia antwortete prompt nach Pass von Aduobe - 2:2 (39.). Zur Pausenführung reichte es für die Veh-Elf dann nicht mehr. Dies lag vor allem daran, dass Hofacker mit einem zweiten Foulelfmeter an Sievers scheiterte (43.).
Ähnlich turbulent ging es im zweiten Abschnitt zunächst weiter. Beide Mannschaften spielten auf Sieg, beide Torhüter standen weiter im Mittelpunkt. Auf Reutlinger Seite zeichnete sich Jan Hoffmann durch einige Scharfschüsse aus. Curko machte seinen Fehler beim 1:2 wieder gut, als er einen Stendel-Schuss mit einer Glanztat entschärfte (56.). Und Frommer hatte nach einer guten Stunde erneut Pech mit einem Kopfball ans Aluminium. In der 68. Minute bekam dann der von mehreren Vereinen heiß umworbene Jan Simak seine Chance, doch Curko vereitelte auch diesen Hochkaräter. Erst in der Schlussviertelstunde verflachte die Partie etwas, ohne jedoch an Spannung zu verlieren. Fünf Minuten vor dem Ende schaffte es Krupnikovic schließlich nicht, den Ball aus kurzer Distanz ins Netz zu befördern. Genauso erging es Malchow praktisch mit dem Schlusspfiff. Es blieb beim letztlich gerechten Remis nach einem aufregenden Spiel.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend