FSV-Trainer Jürgen Klopp stellte sein Team gegenüber dem 3:1 -Sieg beim VfB Lübeck nur auf einer Position um: Für Kramny rückte Babatz in die Startelf. Thurk musste sich wieder gedulden und saß zunächst auf der Bank. Braunschweigs Coach Uwe Reinders wollte mit drei Änderungen für frischen Schwung nach dem 1:2 gegen Union Berlin sorgen: Barton, Thiam und Dziwior ersetzten Ridder, Schanda und Mazingu-Dinzey.
Auf dem hart gefrorenen Boden am Mainzer Bruchweg kam kein richtiger Spielfluss zustande. Beide Teams hatten Probleme und zeigten sich vor allem in der Offensive wenig einfallsreich. Braunschweig machte die Räume eng, Mainz fand auf dem schwierigen Untergrund keine geeigneten Mittel, um das Abwehrbollwerk der Niedersachsen zu knacken.
Mit zunehmender Dauer übernahm Mainz mehr und mehr das Kommando und wurde für sein engagierteres Offensivspiel nach einer halben Stunde belohnt. Eine Kopfballverlängerung von Morinas erreichte Buck. Der Ex-Lauterer nahm den Ball mit und versenkte das Leder unter dem herausstürmenden Eintracht-Keeper Kunze hindurch zum 1:0 im Netz. Auch dieser Rückstand rüttelte den Aufsteiger nicht wach, Offensiv- und damit Ausgleichsbemühungen blieben nahezu aus. So konnte Mainz mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Kabinen gehen.
Auch nach der Pause bestimmten die Rheinhessen weiter das Geschehen. Die Reinders-Elf immer noch sehr verhalten, hatte keine Torchancen und musste nach einer Stunde ihre Hoffnungen auf einen Punktgewinn begraben. Ein Doppelschlag von Woronin (60.), der nach einem tollen Pass von Dennis Weiland sein 13. Saisontor markierte, und Babatz, der einen Freistoß im Braunschweiger Tor versenkte (62.), brachte bereits die Vorentscheidung.
Mainz schaltete in der Folge einen Gang zurück, ließ Braunschweig etwas ins Spiel kommen, doch die Eintracht präsentierte sich an diesem Tag zu schwach, um die Klopp-Elf ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Teixeira gelang in der Schlussminute lediglich Ergebniskosmetik.
Der FSV Mainz 05 kam gegen enttäuschende Braunschweiger zu einem verdienten 3:1-Erfolg. Mainz hat sich damit im Aufstiegsrennen zurückgemeldet und liegt vorerst auf einem Aufstiegsrang, für die Eintracht aus Braunschweig scheinen die Lichter im deutschen Unterhaus nach dieser neuerlichen Pleite langsam auszugehen.