Der Partie war deutlich anzumerken, dass es im Grunde um nichts mehr ging: Freiburg war schon am 32. Spieltag aufgestiegen, Duisburg stand in der Tabelle jenseits von Gut und Böse. Dennoch schien die Elf aus dem Ruhrpott insgesamt motivierter und ging in der 20. Minute in Führung: Nach einem langen Einwurf von der linken Seite sah die Freiburger Abwehr nicht gut aus, Ebbers stolperte aus kurzer Distanz schließlich den Ball über die Linie. Von nun an plätscherte die Partie eher gemächlich vor sich hin, der MSV hatte aber weiter sichtlich mehr vom Spiel. Und wurde belohnt: Nach einer Flanke von Steffen auf Wolters setzte sich dieser gegen Willi durch und erzielte fast schon im Liegen das 2:0.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Freiburger verkürzen: Iaschwili spielte die Duisburger Abwehr schwindelig, spielte überlegt auf den freistehenden Bajramovic, der keine Probleme hatte, den Anschlusstreffer zu erzielen. Praktisch im Gegenzug jubelte Schröder über das vermeintliche 3:1, doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits. So musste der MSV bis zur 68. Minute warten, ehe Ebbers nach einer verunglückten Abwehraktion des SC abzog und wieder den Abstand von zwei Toren für die Elf von Trainer Norbert Meier herstellte. Iaschwili setzte mit dem erneuten Anschlusstreffer kurz vor dem Ende den Schlusspunkt.
In einem sportlich bedeutungslosen Spiel gewann von zwei entspannt aufspielenden Mannschaften die agilere. Der MSV verabschiedete sich somit mit einem Heimsieg gegen den Zweitliga-Meister in die Sommerpause.