Union erwischte den besseren Start, hatte die erste Torchance den Spiels: Okeke tankte sich bis weit in die gegnereische Hälfte durch, spielte auf Ristic, der den Ball aber nicht im Kasten unterbringen konnte. Okeke selber machte es nach rund 20 Minuten besser: Der Nigerianer staubte aus spitzem Winkel zur Gäste-Führung ab, nachdem Ischdonat einen Freistoß von Nikol nur wegfausten konnte. Die Berliner kontrollierten in der Folge das Spiel, die Trierer agierten wenig motiviert, schienen die – sportlich ohnehin bedeutungslose – Niederlage hinnehmen zu wollen. Nur in der 31. Minute gelang mal ein ernsthafter Schuss auf das Tor der Eisernen: Thömmes zog volley ab, doch Torhüter Wulnikowski konnte mit einer tollen Parade zur Ecke klären.
Nach der Pause präsentierte sich die Partie den Zuschauern immer zerfahrener, einzig Thömmes schien bei der Eintracht noch um den Ausgleich bemüht zu sein, doch seine Schüsse vernehmlich aus zweiter Reihe blieben ohne Erfolg. Die beste Chance hatte jedoch in der 56. Minute Winkler, der nach einem Eckball und einer daraus resultierenden unübersichtlichen Situation nur den Pfosten traf. Der Rest der Partie plätscherte ohne große Höhepunkte so vor sich hin, Trier rutschte somit in der Abschlusstabelle noch um einen Platz ab und musste Alemannia Aachen noch an sich vorbeiziehen lassen.