Bei Lübeck startete Arens im Abwehrverbund für den Gelb-gesperrten Türkmen, auf der Gegenseite schickte Werner Lorant Ipoua für den ebenfalls gesperrten Rath ins LR-Mittelfeld.
Tore und Karten
0:1 Ipoua (5')
1:1 Plaßhenrich (27')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Lohmühle |
| Zuschauer | 7.500 |
Und der Ex-Löwe verzeichnete einen glänzenden Einstand in der Lohmühle. Nach einem Angriff über den linken Flügel - eingeleitet von Mikolajczak, fortgeführt durch Feinbiers präzise Flanke - köpfte Ipoua aus acht Metern unhaltbar ein und brachte die abstiegsgefährdeten Wersestädter in Führung (5.). Lübeck kam nur schwer in die Gänge, übernahm jedoch nach einer Viertelstunde das Kommando. Zunächst scheiterte Zallmann noch aus guter Position an Meier im Ahlener Kasten (22.), doch fünf Minuten später klingelte es im Tor der Lorant-Elf. Nach Scharpings weiter Rechtsflanke verschätzte sich Chiquinho und ließ den Ball passieren. Plaßhenrich reagierte blitzschnell und schoss aus 14 Metern wuchtig ein - 1:1 (27.). Der VfB setzte nach: Zandi fand mit einem raffinierten Heber aus 22 Metern seinen Meister in Meier, der mit den Fingespitzen parierte (35.).
Die Überlegenheit der Hecking-Elf zahlte sich nach einer guten Stunde aus. Ausgangspunkt war eine Energieleistung Scharpings, der sich gegen Zepek durchtankte und auf Mbidzo weiterleitete. Der legte auf für Arens, dessen Schuss auf Umwegen bei Plaßhenrich landete. Und der Schütze des 1:1 machte aus kurzer Distanz seinen Doppelpack perfekt. Und VfB-Kapitän Scharping krönte seine gute Leistung 13 Minuten später mit dem 3:1: Nach einem Freistoß Zandis von der Mittellinie setzte sich der Ex-Paulianer im Strafraum gegen Velkoborsky durch und schoss trocken ein (75.).
Ahlen konnte sich nicht mehr aufbäumen und kassierte nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen wieder eine Niederlage, die auf Grund des Karlsruher Sieges in Mannheim weh tut. Kruppke schloss drei Minuten vor dem Abpfiff sogar noch einen Konter blitzsauber zum 4:1 ab. Der Abstand der Wersestädter zu den Abstiegsplätzen schrumpfte somit auf einen mageren Zähler. Der VfB Lübeck blieb im sechsten Heimspiel in Serie ungeschlagen (3/3/0) und festigte seinen Mittelfeldplatz in der Zweiten Liga.