15:24 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Keita
Union

15:25 - 25. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Vidolov
Union

16:17 - 62. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bielefeld)
Marcio Borges
Bielefeld

16:26 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Rauw
für Porcello
Bielefeld

16:31 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
J. Sandmann
für Pfuderer
Union

16:36 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Ben Katanha
für F. Vata
Bielefeld

16:39 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Ernemann
für Keita
Union

FCU

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2. Bundesliga

Keita stürzt Arminia von der Spitze

10. Spieltag, 1. FC Union Berlin - Arminia Bielefeld 1:0 (1:0)

Keita stürzt Arminia von der Spitze

Bei Union Berlin gab es im Vergleich zum jüngsten 1:1 bei Eintracht Trier folgende personellen Änderungen: Ins Tor kehrte der zuletzt kranke Wulnikowski für Henzler zurück. Zudem kamen Sobotzik und Ristic an Stelle von Sandmann und Bruns zum Einsatz. Bielefelds Trainer Benno Möhlmann brachte exakt die Elf, die am vergangenen Spieltag Mainz mit 1:0 besiegte.


Der 10. Spieltag im Überblick


Von Anbeginn entwickelte sich ein munteres Spiel, wobei der Tabellenführer aus Bielefeld im Mittelfeld Vorteile gegenüber dem Tabellenletzten hatte. Owomoyela zeigte sich sehr agil, trieb ebenso an wie Vata, der auch die erste große Chance besaß, aber aus zehn Metern knapp rechts vorbeiköpfte. In der Sturmspitze war Boakye erneut ein steter Unruheherd. Union, das mit drei Stürmern sowie den offensiven Sobotzik und Vidolov antrat, tat sich gegen die aufmerksam in die Zweikämpfe gehenden Arminen im Aufbau schwer und leistete sich immer wieder unkonzentrierte und unpräzise Abspiele. Dennoch gingen die "Eisernen" in der 24. Minute in Führung: Sobotzik bringt eine Ecke von der linken Seite an das linke Eck des Fünfmeterraumes, dort setzt sich Keita im Luftkampf gegen Porcello durch und köpft unter die Latte ein. Im Anschluss leisteten sich die spielerisch besseren und optisch überlegenen Arminen zahlreiche Fehler im Spielaufbau, was den Berlinern Chancen zum Kontern eröffnete. In der 38. Minute musste aber Wulnikowski gegen Borges sein ganzes Können aufbieten, um den Vorsprung zu retten. Der Verteidiger war fünf Meter vor dem Tor in eine Freistoß-Hereingabe gespritzt und hatte gegen die Laufrichtung des Keepers verlängert, doch Wulnikowski parierte bravourös. Nach dem Wechsel drückte die Arminia nochmal aufs Tempo, erhöhte die Schlagzahl, war aber gegen die auf Sicherung bedachten Unioner weder souverän noch effektiv. Küntzel, Porcello und Owomoyela vergaben Chancen zum Ausgleich. Auch ein strammer Fernschuss von Boakye verfehlte sein Ziel. Mit zunehmender Spieldauer igelte sich Union immer mehr ein, besann sich ausschließlich auf Konter, die aber selten waren. Ab der 64. Minute mussten die Arminen mit zehn Mann auskommen, nachdem Borges - vorher bereits verwarnt - nach absichtlichem Handspiel Gelb-Rot sah. Doch auch in Unterzahl war es Einbahnstraßen-Fußball, Union stand mit fast allen Akteuren an und im eigenen Strafraum und verteidigte den Vorsprung aufopferungsvoll. Die Arminen waren drückend überlegen, rannten sich aber auch ein ums andere Mal in der vielbeinigen Abwehr der Unioner fest, zudem war die Chancenverwertung mangelhaft. Der bis zu diesem Spieltag Tabellenletzte Union Berlin gewinnt nach einer kämpferisch tollen Leistung gegen Arminia Bielefeld, das dadurch die Tabellenführung einbüßte. Die Ostwestfalen waren fast über die gesamte Spielzeit tonangebend, fanden aber keine geeigneten Mittel, zum Erfolg zu kommen.