20:50 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Rose
Mainz

20:51 - 34. Spielminute

Tor 1:0
A. da Silva
Mainz

21:03 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Teinert
Mainz

21:25 - 51. Spielminute

Tor 2:0
Thurk
Mainz

21:32 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
David
für Stehle
Nürnberg

21:29 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
R. Nikolic
Mainz

21:30 - 57. Spielminute

Tor 2:1
Krzynowek
Handelfmeter
Nürnberg

21:40 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Azaouagh
für Teinert
Mainz

21:46 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Driller
für Ciric
Nürnberg

21:51 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
A. Wolf
Nürnberg

21:52 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Fernando
für Mintal
Nürnberg

22:02 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Tavcar
für A. da Silva
Mainz

22:03 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Larsen
Nürnberg

M05

FCN

2. Bundesliga

Da Silva schockt den Absteiger

3. Spieltag, FSV Mainz 05 - 1. FC Nürnberg 2:1 (1:0)

Da Silva schockt den Absteiger

Beide Teams begannen das Spitzenspiel im Bruchwegstadion verglichen mit der Partie der Vorwoche auf jeweils einer Position verändert. FSV-Coach Jürgen Klopp brachte im Vergleich zum 2:2 in Aachen Neuzugang Theinert in der Offensive für Niclas Weiland. Club-Trainer Wolfgang Wolf verzichtete nach dem 2:0 gegen Burghausen auf seinen dritten Stürmer David und setzte mit dem neu ins Team gekommenen Wolf auf eine defensivere Variante.


Der 3. Spieltag im Überblick


Das Spiel begann temporeich, in der Anfangsviertelstunde jedoch noch ohne echte Höhepunkte. Dies änderte sich, als Krzynowek per Freistoß aus 22 Metern den Querbalken traf (15.) und der Club fortan etwas mehr vom Spiel hatte. Von den Rheinhessen war trotz dreier Spitzen lange Zeit nichts zu sehen. Fehler im Aufbau und beim Passspiel in die Spitze verhinderten Tormöglichkeiten. Der FCN wirkte ballsicherer und flexibler im Spielsystem, echte Gefahr ging von den fränkischen Spitzen aber auch nicht aus.

So musste eine Standardsituation herhalten, um für den ersten Torjubel zu sorgen. FSV-Neuzugang Antonio da Silva besorgte aus 17 Metern mit einem platzierten Flachschuss vorbei an der Mauer ins linke untere Eck das 1:0 (34.). Nürnberg brauchte ein paar Minuten, um den Schock zu verdauen und wieder Kontrolle ins Spiel zu bringen. Drei Minuten vor dem Wechsel bot sich Krzynowek nach klugem Zuspiel Jarolims die beste Chance zum Ausgleich. Aus 18 Metern schoss der polnische Nationalspieler jedoch mit seinem schwachen rechten Fuß über den Kasten. Trotz leichter Vorteile im ersten Abschnitt ging der neunfache Meister also mit einem knappen Rückstand in die Kabine.

Auch nach dem Wechsel bemühte sich der Absteiger - verständlich angesichts des Spielstandes - wieder um Spielaufbau und Druck nach vorn. Bereits in der 51. Minute musste die Wolf-Elf eine weitere bittere Pille schlucken. Nikolic kam auf rechts frei zum Flanken, Auer köpfte aus acht Metern Schäfer an, Thurk verwertete den Abpraller eiskalt zum 2:0. Nürnberg antwortete prompt. Allerdings bedurfte es eines umstrittenen Handelfmeters - Nikolic war die Kugel an den Arm gesprungen -, den Krzynowek entschlossen verwandelte (56.). Thurk hatte praktisch im Gegenzug das 3:1 auf dem Fuß, scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Schäfer.

Nürnberg versäumte es in der Folgezeit, entschlossen nachzusetzen. Sichere Ballstafetten im Mittelfeld ja, Torgefahr nein. Erst in der 81. Minute forderte Jarolim FSV-Keeper Wache mit einem raffinierten Freistoß zu einer Glanzparade heraus. Auch die Einwechslung frischer Spitzen (David, Fernando) brachte nicht den erhofften frischen Wind. Der Club gab das Spitzenspiel mit einer anständigen Leistung ab. Mainz kam in der Schlussphase noch vereinzelt zu Kontern. So vergab der eingewechselte Azaouagh in der 83. Minute freistehend. Doch am Spielstand änderte sich nichts mehr.

Dank seines zweiten Heimsiegs katapultierte sich der FSV Mainz 05 auf den zweiten Platz im Unterhaus. Im Topspiel besiegten die Rheinhessen den 1. FC Nürnberg knapp mit 2:1. Der Absteiger dominierte zwar im Mittelfeld und wirkte gefälliger, entwickelte vor dem gegnerischen Tor jedoch viel zu wenig Torgefahr.