01:51 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Feinbier
Fürth

02:08 - 38. Spielminute

Tor 1:1
Shubitidze
Aue

16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mintzel
für Caillas
Fürth

16:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffmann
für F. Heller
Fürth

16:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Chipev
für Kurth
Aue

16:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Broum
für D. Toppmöller
Aue

16:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kunze
für Shubitidze
Aue

16:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Burkhardt
Fürth

AUE

SGF

2. Bundesliga

Shubitidze bestraft schlafmützige SpVgg-Abwehr

14. Spieltag, Erzgebirge Aue - Greuther Fürth 1:1 (1:1)

Shubitidze bestraft schlafmützige SpVgg-Abwehr

Aues Coach Gerd Schädlich baute die Anfangsformation im Vergleich zum 1:1 in Bielefeld auf einer Position um: An Stelle des defensiveren Rehm (Gelbsperre) kam Jendrossek. Greuther Fürths Trainer Werner Dreßel hingegen änderte die Anfangself, die gegen Cottbus 2:1 siegte, nicht.


Der 14. Spieltag im Überblick


Ehe die Greuther Fürther ihren Rhythmus fanden, mussten sie in der 12. Minute zunächst eine Schrecksekunde überstehen, als Toppmöller im Strafraum über Westermanns langes Bein fiel, doch Schiedsrichter Trautmann weiterspielen ließ - eine zweifelhafte Entscheidung. Nach rund 15 Minuten gewannen die Franken ein optisches Übergewicht, das sie in der 21. Minute in Zählbares ummünzten. Feinbier wurde über die rechte Angriffsseite schön frei gespielt und der Stürmer konnte den herausstürzenden Nachwuchskeeper Hahnel mit einem Heber überwinden. Für Feinbier das passende Geschenk zum 34. Geburtstag, wie schon beim 3:0 im DFB-Pokal schoss der Ex-Ahlener die SpVgg auch jetzt wieder bei den Erzgebirglern in Front.

In der Folge mühten sich die Auer mit viel Kampf ins Spiel zurück, doch die Defensive der SpVgg stand relativ sicher. Das aber nur bis zur 38. Minute: Kurth brachte die Freistoßflanke von links auf den zweiten Pfosten, die gesamte Abwehr inklusive Keeper Loboué schien im Tiefschlaf und Shubitidze hämmerte das Leder aus spitzem Winkel flach ins lange Eck zum 1:1.

In der zweiten Halbzeit dominierte der Kampf. Beide Teams fighteten um jeden Meter Platz, das Spielerische kam dadurch etwas zu kurz. In der 56. Minute hätte Feinbier beinahe die erneute Führung für die Dreßel-Elf erzielt, doch seine Volleyschuss nach feinem Zuspiel von Burkhardt parierte Keeper Hahnel zur Ecke. Es war einer der wenigen Höhepunkte des zweiten Abschnitts, in dem sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld abspielte. Die letzten sechs Minuten musste Erzgebirge zu zehnt auskommen, da Noveski sich verletzte und Schädlich bereits sein Wechselkontingent erschöpft hatte. Kapital konnte die SpVgg daraus aber nicht schlagen.

Unter dem Strich ein verdientes Remis. Greuther Fürth war in einem Kampfspiel spielerisch einen Tick besser, doch glich der Aufsteiger aus dem Erzgebirge dies mit enormen Engagement aus. Das Unentschieden hilft allerdings weder Aue noch Greuther Fürth richtig weiter. Die Schädlich-Elf steht weiterhin auf einem Abstiegsplatz, die Mannschaft von Coach Dreßel konnte den Abstand zu den Aufstiegsrängen nicht entscheidend verkürzen.