15:45 - 45. Spielminute

Tor 1:0
Hassa
Karlsruhe

16:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
El Kasmi
für Hirsch
Duisburg

16:32 - 76. Spielminute

Foulelfmeter
Engelhardt
verschossen
Karlsruhe

16:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
van Houdt
für Kai Oswald
Duisburg

16:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Cetin
für Casey
Karlsruhe

16:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Zepek
für Saenko
Karlsruhe

KSC

MSV

2. Bundesliga

Hassa lässt den KSC jubeln

28. Spieltag, Karlsruher SC - MSV Duisburg 1:0 (1:0)

Hassa lässt den KSC jubeln

Bes. Vorkommnisse: Schiedsrichter Henschel schickt KSC-Coach Köstner auf die Tribüne (46.)


KSC-Trainer Lorenz-Günther Köstner änderte sein Team im Vergleich zum 1:2 in Fürth auf zwei Positionen: Für den Gelb-gesperrten Männer rückte Popovic ins Mittelfeld, Casey kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre in die Startelf zurück und bildete an Stelle von Cetin mit Saenko das Sturmduo. Dick (Gelb-Sperre) und Ouakili (Rot-Sperre) standen nicht zur Verfügung. Nach der völlig unnötigen 1:2 -Heimniederlage gegen LR Ahlen und der Schelte von Präsident Walter Hellmich Anfang der Woche, zog MSV-Trainer Norbert Meier zumindest auf zwei Positionen Konsequenzen: Drsek und El Kasmi flogen aus der Anfangsformation, Schröder und Hirsch sollten es richten.


Der 28. Spieltag im Überblick


Das Spiel im Wildparkstadion begann sehr zerfahren. Dem KSC merkte man die Nervenbelastung an, so dass Duisburg zuerst den spielerischen Faden fand und auch zu Tormöglichkeiten kam. Kurth setzte sich bei einem Kopfballduell im Strafraum durch, doch sein Kopfstoß landete knapp über dem rechten Torwinkel. Auch Sturmpartner Ahanfouf sorgte nach einer knappen Viertelstunde für Aufregung, aber KSC-Keeper Fischer konnte den Fallrückzieher des Duisburger Angreifers entschärfen. Die "Zebras" bestimmten das Geschehen, Karlsruhe reagierte nur auf die Aktionen der Meier-Elf. Der KSC kam lediglich nach einer knappen halben Stunde zu einer Möglichkeit, doch ein Kopfball-Aufsetzer von Stoll nach einer Ecke von Engelhardt ging knapp am linken Pfosten vorbei. Duisburg agierte weiter optisch überlegen und die spieltechnischen Vorteile lagen auf Seiten des MSV, die dies aber nicht in Torgefahr und damit auch nicht in Tore ummünzen konnten. Dies sollte sich aus Sicht der Gäste fast mit dem Halbzeitpfiff rächen. Saenko zirkelte einen Freistoß um die Mauer, MSV-Torwart Langerbein konnte den Ball nicht festhalten und Hassa staubte zum bis dahin glücklichen 1:0 ab. Im zweiten Durchgang begann der KSC, sich die Führung mehr und mehr zu verdienen. Die Elf, die auf Trainer Lorenz-Günther Köstner verzichten musste, der in der Pause von Schiedsrichter Henschel auf die Tribüne verwiesen wurde, nahm mit der Führung im Rücken nun das Heft des Handelns in die Hand und ließ Duisburg nicht zur Entfaltung kommen. Eine Viertelstunde vor Schluss hätte KSC-Kapitän Engelhardt alles klar machen können. Nach einer Flanke von Casey kam Saenko bedrängt von Oswald zu Fall, Schiri Henschel zeigte auf den Punkt, doch Engelhardt konnte MSV-Keeper Langerbein nicht überwinden. Nach diesem Fehlschuss begann für die Köstner-Elf das große Zittern. Der MSV setzte zur Schlussoffensive an und hatte vor allem durch Freistöße von Bugera (77., 86.) die großen Ausgleichsmöglichkeiten. Doch KSC-Torwart Fischer zeigte in der Schlussphase sein ganzes Können und hielt seinen Kasten sauber. Engelhardt hätte in der 90. Minute bei einem Konter nach Zuspiel von Saenko das 2:0 erzielen müssen, doch alleine vor Langerbein schob er den Ball neben das Tor. Dennoch reichte es am Ende zum knappen Erfolg für die Badener.

Der KSC konnte seine Negativserie von sechs sieglosen Spielen in Folge stoppen und die akute Abstiegsgefahr bannen. Gegen Duisburg gelang wieder einmal ein "Dreier". Nach dem glücklichen Führungstreffer fast mit dem Halbzeitpfiff kam der KSC gut aus der Kabine, musste aber in der Schlussviertelstunde noch kräftig um den Sieg zittern.