Nach dem 3:2 in Ahlen vor Wochenfrist brachte MSV-Coach Norbert Meier Oswald für Keidel und Caca für Peschel. Ebenfalls zwei Änderungen beim Karlsruher SC: Trainer Lorenz-Günther Köstner musste nach dem 1:0 über Fürth auf Eggimann verzichten, der durch Zepek vertreten wurde, Hassa spielte für Cetin.
Unterschiedliche Voraussetzungen im Wedaustadion: Während der MSV unter der Woche im Pokal einen Erfolg feiern konnte (2:1 n.V. in Frankfurt), erlebte der KSC beim 0:4 in Hoffenheim ein Debakel.
Aber die "Zebras" konnten den positiven Eindruck aus der Partie gegen die Hessen zunächst nicht bestätigen. In den ersten zwanzig Minuten passierte herzlich wenig. Die Karlsruher standen hinter sicher, Duisburg produzierte zu viele Fehler im Aufbauspiel, um die Deckung der Badener zu gefährden. Aufregung dann nach 35 Minuten: Nach einem Zusammenprall zwischen KSC-Keeper Fischer und MSV-Stürmer Kurth mussten beide Spieler behandelt werden, für Kurth (Schultereckgelenksprengung) war die Partie sogar beendet, für ihn kam Ahanfouf.
Nach dem Seitenwechsel trat beim MSV Duisburg Besserung ein. Die Meidericher agierten nun druckvoller und erspielten sich ein Chancenplus. Nach einer guten Stunde hatte der MSV dann seine beste Phase, doch Ahanfouf (65.) und Hirsch (66.) vergaben die sich bietenden Möglichkeiten.
Und dann schlugen urplötzlich die Badener zu. Nach Pass von Männer war es Hassa, der seine Farben in Führung schoss (86.). Duisburg warf alles nach vorne, KSC-Stürmer Casey nutzte den sich bietenden Platz und erzielte eine Minute vor Schlusspfiff den Endstand.
Der MSV Duisburg konnte den Elan aus dem Pokalsieg gegen Eintracht Frankfurt nicht mit in die Liga retten und musste mit dem 0:2 (0:0) gegen den Karlsruher SC die erste Heimniederlage hinnehmen. Nach schwachen 45 Minuten steigerte sich der MSV, doch die Karlsruher nutzten ihre Chancen eiskalt.