RWO-Coach Jörn Andersen stellte sein Team nach dem 2:1-Auswärtssieg gegen Karlsruhe auf einer Position um und nominierte Lars Kampf für Ouedraogo im Angriff. Rudi Bommer, Trainer der Gäste aus Burghausen, brachte nach dem 4:1-Sieg über Osnabrück Forkel und Everaldo für Broich und Rosin.
In der ersten Hälfte zeigten beide Teams eine enttäuschende Vorstellung. Sowohl Rot-Weiß als auch Wacker hatte große Schwierigkeiten im Spielaufbau. Strafraumszenen blieben entsprechend Mangelware.
In der zweiten Hälfte legte RWO einen Gang zu und erspielte sich neben einer leichten Feldüberlegenheit auch erste Chancen. Doch mitten in die Drangperiode der Heimelf gelang Wacker die überraschende Führung. Der eingewechselte Broich zog von der Strafraumgrenze ab, Adler konnte nur abklatschen und Younga-Mouhani staubte ab. Es folgten wütende Angriffe der Oberhausener, doch Gospodarek war in dieser Phase einfach nicht zu bezwingen. Dagegen sorgte Franz Berger mit einem Knaller von der Strafraumgrenze für das 2:0 und damit die Entscheidung. Der sehenswerte Anschlusstreffer von Velichkov kam zu spät.
Wacker Burghausen setzt seinen Höhenflug fort. Das Bommer-Team konterte im Niederrheinstadion eiskalt und hatte in Torhüter Gospodarek einen sicheren Rückhalt, der viele Chancen der Hausherren vereitelte.