20:38 - 18. Spielminute

Tor 0:1
Auer
Mainz

20:50 - 32. Spielminute

Tor 1:1
Krontiris
Aachen

21:42 - 65. Spielminute

Tor 1:2
Thurk
Mainz

21:44 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Neustädter
für R. Nikolic
Mainz

21:45 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
N. Weiland
Mainz

21:47 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Azaouagh
für Schwarz
Mainz

21:48 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lanzaat
Aachen

21:50 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Mbwando
für van der Luer
Aachen

21:49 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Paulus
Aachen

21:50 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
A. da Silva
Mainz

21:59 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Teinert
für Thurk
Mainz

21:59 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Krontiris
Aachen

22:00 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Meijer
Aachen

22:06 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Bódog
Mainz

22:08 - 90. + 4 Spielminute

Tor 2:2
Grlic
Foulelfmeter
Aachen

AAC

M05

2. Bundesliga

Grlics Nervenstärke bringt einen Punkt

2. Spieltag, Alemannia Aachen - FSC Mainz 05 2:2 (1:1)

Grlics Nervenstärke bringt einen Punkt

Im Gegensatz zum 1:1 in Burghausen stellte Alemannias Trainer Jörg Berger vier Mal um: Für Landgraf (Prellung) rückte Paulus ins rechte Glied der Viererabwehrkette. Van der Luer, Bayock und Krontiris ersetzten Mbwando, Pflipsen und Gomez.

Mainz hingegen, zum Auftakt mit einem 2:1 -Heimsieg gegen Union Berlin gestartet, änderte seine Startelf nur auf einer Position: Babatz (Innenband-Riss) musste passen, für ihn nominierte FSV-Trainer Jürgen Klopp Schwarz.


Der 2. Spieltag


Die Anfangsphase war temporeich, doch ohne Torchancen. Die erste Gelegenheit hatte Aachens Oldie Eric van der Luer, doch Michalkes Hereingabe überraschte den 37-Jährigen zu sehr (6.). Nach rund zehn Minuten fand der FSV seinen Rhythmus und setzte die Alemannen schon im Aufbauspiel unter Druck, die Abspielfehler der Berger-Elf häuften sich. Die Führung der Mainzer hingegen resultierte aus einer schönen Kombination über Kramny und Niclas Weiland, die Auer mit seinem ersten Saisontor abschloss (21.).

In der Folge zeigten sich die Aachener geschockt. Viele leichte technische Fehler machten es den Mainzern leicht, das Heft des Handelns in der Hand zu behalten, auch wenn die Klopp-Elf keine weiteren Chancen zu verzeichnen hatte.

Aachen meldete sich mit einer Standardsituation zurück. Grlics Freistoßflanke wurde von Michalke verlängert, und Krontiris war einen Schritt schneller als Rose und hämmerte das Leder volley in die Maschen (32.). Nun wachte der Tivoli auf und die Alemannen wurden dank Grlic und van der Luer druckvoller. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatte Bayock das 2:1 für Aachen auf dem Fuß, doch der Mainzer Rose warf sich in den Schuss und verhinderte damit den Rückstand (45. +1).

Aachens Coach Berger erhöhte mit dem Beginn der zweiten Hälfte das Risiko, indem er von 4-4-2 auf 4-3-3 umstellte - Michalke gab den dritten Stürmer neben Meijer und Krontiris. Doch waren es die Mainzer, die mit unheimlich viel Schwung aus den Kabinen kamen. Zwei Mal Niclas Weiland (50., 55.) und Auer (53.) standen alleine vor Straub, doch fanden sie jeweils in Aachens Keeper ihren Meister. Die Westdeutschen brauchten 15 Minuten, um ihre offensivere Marschroute in Chancen umzumünzen. Die besten hatten Krontiris (63.) und Blank (65.), doch beide zeigten sich im Abschluss zu wenig nervenstark.

Dennoch: Mit diesen beiden Chancen hatte man das Gefühl, als würde das Spiel zu Gunsten der Hausherren kippen. Doch da schickte da Silva den Mainzer Thurk steil und die Nummer 27 ließ Torwart Straub keine Abwehrmöglichkeit (66.).

Berger brachte mit Gomez und Mbwando frische Kräfte, wodurch die Alemannia den Druck auf die Mainzer Abwehrkette nochmals erhöhte. Die 05er versuchten nun über Konter zum dritten Tor zu kommen und hätten dies fast durch Azaouagh geschafft, aber der kleine Dribbler konnte Straub erneut nicht überwinden (77.). Auf der Gegenseite hatten Meijer und Krontiris den Ausgleich auf dem Fuß, doch auch hier zeigte sich Keeper Wache auf dem Posten. Überhaupt zeigten beide Schlussmänner eine Reihe erstklassiger Paraden.

Als Mainz schon drei Punkte sicher zu haben glaubte, gab Schiedsrichter Perl nach einem Rempler von Bodog an Meijer Strafstoß - eine heiß diskutierte Entscheidung. Grlic behielt die Nerven und und rettete Aachen einen Punkt, Wache hätte fast auch diesen Ball pariert.

In einem vor allem im zweiten Abschnitt ansehnlichen Spiel musste Mainz am ende die Punkte teilen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp war über die gesamten 90 Minuten zwar das aktivere Team und hatte unter dem Strich auch mehr klare Chancen. Doch in der Nachspielzeit wurden die Aachener für ihre Moral belohnt.