19:12 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Würll
für Bärwolf
Lübeck

19:12 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Adzic
für Thioune
Lübeck

19:15 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhardt
für Surmann
Fürth

19:19 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffmann
für Eigler
Fürth

19:31 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Plaßhenrich
für Schanda
Lübeck

19:31 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Mboudgui Dourandi
für F. Heller
Fürth

19:36 - 82. Spielminute

Tor 1:0
Würll
Lübeck

LÜB

SGF

2. Bundesliga

Hecking wechselt mit Würll den Sieg ein

17. Spieltag, VfB Lübeck - Greuther Fürth 1:0 (0:0)

Hecking wechselt mit Würll den Sieg ein

Beim VfB Lübeck gab es im Vergleich zum jüngsten 0:0 in Aue zwei personelle Änderungen: Achenbach und Zandi (überraschend früh nach Faserriss) kamen für Türkmen und Plaßhenrich. Greuther Fürths Interims-Trainer Werner Dreßel stellte nach dem 3:3 gegen Duisburg wie folgt um: Birk und Eigler ersetzten Burghardt und Ruman (gesperrt).


Der 17. Spieltag im Überblick


Lübeck, bis dato gemeinsam mit Ahlen das schwächste Heimteam der Liga, begann druckvoll gegen die abwartenden Franken, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Nach zehn Minuten gestaltete die SpVgg das Spiel ausgeglichen, die Aktionen waren auf beiden Seiten aber meist zerfahren. Es gab keine klare Linie, keine Spielkultur. Missverständnisse und Fehlpässe prägten das Geschehen, Höhepunkte gab es keine. Der VfB zeigte insgesamt mehr Engagement, Greuther Fürth reagierte mehr statt selbst Initiative zu ergreifen. In der 26. Minute hätte sich dies beinahe gerächt, als Achenbach quer auf Thioune spielte, der mit einem satten Schuss aus 15 Metern aber am linken Pfosten scheiterte. Die nach wie vor Aufstiegs-ambitionierten Franken fanden nicht ins Spiel und waren in der Offensive, so sie denn so weit kamen, viel zu harmlos. Lübeck zeigte mehr Herz, es fehlte aber mitunter das reibungslose Ineinandergreifen der Rädchen, die Laufwege waren nicht genau genug abgestimmt. Auch nach dem Seitenwechsel wurde die Partie nicht ansehnlicher. Kaum Kombinationen über mehr als drei Stationen, viele Zweikämpfe, Grätschen, Nickligkeiten, Freistoßunterbrechungen. Kullig sorgte mit einem Fernschuss aus 24 Metern für eines der wenigen Highlights, Loboué klärte mit spektakulärer Parade. Wenn einer die Führung verdient gehabt hätte, dann der VfB, der weiter wenigstens ab und zu eine Tormöglichkeit herausspielte. Die bis dahin größte: Würll scheitert mit einem satten Schuss aus halblinker Position am Innenpfosten, Groths Nachschuss aus elf Metern wird abgeblockt. Greuther Fürth, das oft zu zaghaft agierte, wäre in der 70. Minute beinahe in Führung gegangen. Erst scheitert Kümmerle aus 13 Metern an Torhüter Wehlmann. Heller staubte ab und schoss aus elf Metern, aber Kullig rettete auf der Linie. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Geschehen immer interessanter, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die besseren Einschussgelegenheiten hatten aber weiter die Hanseaten: Der starke Achenbach geht wieder auf der linken Seite durch. Die Flanke in den Rücken der Abwehr auf den eingewechselten Adzic. Der nimmt die Kugel aus 15 Metern volley - Loboué rettet mit einer Glanzparade. Und kurz darauf gleich die nächste Chance: In der 76. Minute taucht Würll nach schönem Steilpass allein vor Loboué auf, der Keeper rettet aber per Fußabwehr. In der 82. Minute wurden die Lübecker Bemühungen verdientermaßen belohnt: Weiter Pass von Groth über 50 Meter an das linke Strafraumeck zu Würll, der tunnelt Kleine und lässt aus sieben Metern halblinker Position Loboué keine Chance. Greuther Fürth drängte zwar noch auf den Ausgleich, Lübeck war bei Kontern aber dem 2:0 näher. Der VfB Lübeck fährt verdient den zweiten Saison-Heimsieg ein. Zum Matchwinner avancierte der eingewechselte Würll, der nicht nur für viel frischen Schwung, sondern acht Minuten vor dem Ende für den Siegtreffer sorgte. Greuther Fürth verliert den Anschluss nach oben.