19:04 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Thorwart
Lübeck

19:12 - 13. Spielminute

Tor 1:1
von Walsleben-Schied
Osnabrück

19:33 - 34. Spielminute

Tor 2:1
C. Lenze
Osnabrück

20:06 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Türkmen
für Plaßhenrich
Lübeck

20:15 - 59. Spielminute

Tor 3:1
Ferenczi
Osnabrück

20:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Hasse
für Boy
Lübeck

20:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Zinnow
für Laaser
Lübeck

20:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Diouf
für Sidney
Osnabrück

OSN

LÜB

2. Bundesliga

Ferenczi macht alles klar

26. Spieltag, VfL Osnabrück - VfB Lübeck 3:1 (2:1)

Ferenczi macht alles klar

Osnabrücks Trainer Frank Pagelsdorf änderte sein Team gegenüber der 1:3 -Niederlage in Duisburg auf einer Position: Für den Gelb-gesperrten Tredup stand Schüßler in der Startelf. Spork fehlte immer noch Rot-gesperrt. Auch Lübecks Coach Dieter Hecking stellte seine Mannschaft trotz des 2:1 -Erfolges gegen Aufstiegsaspirant Nürnberg auf einer Position um: Thorwart kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre zurück, Türkmen musste weichen.


Der 26. Spieltag im Überblick


Das Spiel an der Bremer Brücke begann ohne großes Abtasten. Osnabrück, zum Siegen verdammt, wurde nach flottem Beginn in der 4. Minute eiskalt erwischt. Nach einer Freistoßflanke von Scharping aus dem rechten Halbfeld stieg Thorwart hoch und köpfte unbedrängt zum 1:0 für Lübeck ein. Das Schlusslicht ließ sich aber nicht beirren, hielt dagegen und wurde in der 12. Minute belohnt. Nachdem Schied kurz vorher eine Riesenchance ausließ, nutzte der VfL-Stürmer einen groben Patzer von Kullig und vollendete mit Saisontreffer zehn gekonnt. Die muntere Partie lebte von den kämpferischen Elementen, mit vielen Freistößen, die großen Tormöglichkeiten ergaben sich aber auf beiden Seiten nicht. Trotzdem ging Osnabrück nach einer guten halben Stunde in Führung. Der nächste grobe Lübecker Fehler half dem Schlusslicht beim 2:1. Ein Freistoß von Lenze segelte an Freund und Feind vorbei in den Strafraum, setzte kurz vor Wilde auf, und der VfB-Keeper ließ den eigentlich harmlosen Ball passieren. Die Hecking-Elf erholte sich nach diesem vermeidbaren Rückstand bis zur Halbzeit nicht mehr und kam in der Offensive zu keinen gelungenen Aktionen mehr.

Im zweiten Durchgang versuchten die Gäste, über kurze Ballstafetten zum Erfolg zu kommen, doch die guten Ansätze verpufften spätestens am Strafraum. Immer wieder wurden die Angriffe des VfB über die Mitte vorgetragen, doch dort stand die Osnabrücker Defensive dichtgestaffelt und ließ keine Chancen zu. Der VfL kämpfte verbissen um seine letzte Chance und hatte auch in der Offensive die zielgerichteteren Aktionen. Eine davon führte nach einer knappen Stunde zum nicht unverdienten 3:1. Nach einem Pass von Schütte steuerte Schied alleine auf VfB-Keeper Wilde zu und legte den Ball uneigennützig quer auf Ferenczi. Der Ungar hatte keine Mühe das Leder ins leere Tor zu schieben. Mit der Führung im Rücken hatte Osnabrück in einer in der Folge zerfahrenen Partie gegen ideenlose Lübecker keine Probleme. Die Hecking-Elf wachte gegen Ende der Partie zwar noch einmal auf, doch trotz einiger Möglichkeiten für Lübeck reichte es für den VfL zum lange ersehnten Sieg.

Schlusslicht VfL Osnabrück scheint sich noch nicht aufgegeben zu haben. Nach vier Niederlagen in Folge feierte die Elf von Trainer Frank Pagelsdorf wieder einen "Dreier" und gab so ein Lebenszeichen von sich. Für den VfB Lübeck wird es nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag mit dem Sieg gegen Nürnberg nun wieder ganz eng. Die Hecking-Elf versäumte es, nach der frühen Führung nachzulegen und unterlag verdient.