15:31 - 31. Spielminute

Tor 1:0
Türker
Linksschuss
Offenbach

16:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fuchs
für Felgenhauer
Fürth

16:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Erceg
für Eigler
Fürth

16:33 - 76. Spielminute

Tor 2:0
Sieger
Rechtsschuss
Offenbach

16:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Sturm
für Hilbert
Fürth

16:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Rehm
für Judt
Offenbach

16:37 - 81. Spielminute

Tor 2:1
Erceg
Rechtsschuss
Vorbereitung Timm
Fürth

16:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Kanyuk
für Türker
Offenbach

16:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Wörle
für Yildirim
Offenbach

OFC

SGF

2. Bundesliga

OFC bleibt Favoritenschreck

2. Spieltag, Kickers Offenbach - SpVgg Greuther Fürth 2:1 (1:0)

OFC bleibt Favoritenschreck

Nach dem überraschenden 2:1-Auftaktsieg bei Bundesliga-Absteiger Hansa Rostock nahm Kickers-Coach Hans-Jürgen Boysen lediglich eine Änderung der Startformation vor: Judt begann auf der linken Seite im Mittelfeld und ersetzte somit Rehm. Auf der Gegenseite veränderte Fürths Trainer Benno Möhlmann seine Anfangself gegenüber dem 3:1 gegen Dynamo Dresden auf drei Positionen: Page kam für den Gelb-Rot-gesperrten Mijatovic in die Vierer-Abwehrkette, Hilbert ersetzte im Mittelfeld Fuchs und Eigler stürmte an der Seite von Feinbier für Erceg.


Der 2. Spieltag im Überblick


Gleich zu Beginn der Partie am Bieberer Berg traten beide Teams nach den jeweiligen Auftakterfolgen selbstbewusst auf und spielten munter nach vorne. Kleine Vorteile erspielten sich dabei die Gäste aus Fürth, die nach sieben Minuten beinahe in Führung gegangen wären: Timm setzte sich auf der rechten Seite durch und passte in die Mitte zu Eigler, der mit seinem Schuss aus neun Metern an Kickers-Keeper Ramovic scheiterte. Vor allem die starke rechte Seite der Spielvereinigung mit Weber und Timm entwickelte in der Folgezeit gehörigen Druck auf die gastgebende Hintermannschaft. Erst in der 20. Spielminute konnten die Kickers den ersten echten Akzent in der Offensive setzen, nachdem Yildirim einen Abpraller aus 18 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei schoss. Danach kam der Aufsteiger besser in die Partie und sorgte vermehrt für Gefahr vor dem Gehäuse von Fürths Schlussmann Mavric. So war es zunächst Judt mit einer schönen Hereingabe von der linken Seite, die in der Mitte Dorn erreichte. Doch Mavric tauchte rechtzeitig ab und konnte den Schuss des Ex-Freiburgers zur Ecke lenken (29.). Doch nur zwei Minuten später konnten die OFC-Fans die Führung ihres Teams bejubeln. Ein indirekter Freistoß aus 17 Metern von Türker wurde von Weber unglücklich abgefälscht und schlug im Fürther Gehäuse zum 1:0 ein (31.). Die Möhlmann-Elf war nun völlig aus dem Konzept gebracht worden, wodurch es den Offensivaktionen der Gäste an Präzision und Durchschlagskraft fehlte. Folglich gehörte auch die nächste gute Möglichkeit den Hessen. Diesmal fungierte Türker als Vorbereiter und bediente in der Mitte Sturmpartner Dorn, der allerdings aus fünf Metern die Chance zum zweiten Treffer vergab (35.). Bis zur Pause diktierten zwar wieder die Gäste das Geschehen, doch bis auf einen Timm-Freistoß aus gut 25 Metern, der nur um Haaresbreite am Außenpfosten vorbeistrich (38.), waren die Offensivbemühungen der Franken zu harmlos. Nach dem Seitenwechsel spielten die Kickers aus einer dicht gestaffelten Defensive und lockten die Gäste somit aus deren eigener Hälfte, um selbst auf Kontermöglichkeiten zu lauern. Fürth tat sich dadurch im Spielaufbau sehr schwer, zumal der OFC durch Kampf und Einsatzwille glänzte. Nach einer Stunde hätte dann auch fast ein Konter zum 2:0 geführt, doch Türker zögerte etwas zu lange, so dass Mavric in Verbindung mit Kleine klären konnte (60.). Auch in der 72. Minute wurde es brandgefährlich, als Müller den Ball mit einem Heber über Mavric, jedoch auch über das Tor setzte. Vier Minuten später führte dann ein weiterer Konter des OFC zum 2:0: Türker spielte einen Traumpass in den Lauf von Dorn, der den Ball gegen den herausstürmenden Mavric spitzelte. Vom Keeper der Gäste kam der Ball zu Sieger, der das Leder aus 26 Metern mit einem sehenswerten Heber ins leere Tor beförderte (76.). Fürth ließ sich allerdings nicht beirren und glaubte noch an die Wende, erst recht, als dem eingewechselten Erceg nach Vorarbeit von der rechten Seite durch Timm der Anschlusstreffer gelang (81.). Erceg hätte in der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielen können, doch sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei (90. +1).

Den Offenbacher Kickers gelang nach dem Auftaktsieg in Rostock ein weiterer 2:1-Erfolg gegen einen Aufstiegskandidaten. Greuther Fürth hingegen agierte vor dem Tor zu harmlos, so dass die erste Saisonniederlage nicht gerade unverdient war.