19:27 - 27. Spielminute

Tor 0:1
Eigler
Linksschuss
Vorbereitung Timm
Fürth

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Landgraf
für Rauw
Aachen

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Fiel
Aachen

20:22 - 65. Spielminute

Rote Karte (Fürth)
Fuchs
Fürth

20:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Reghecampf
für da Silva Pinto
Aachen

20:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Adlung
für Hilbert
Fürth

20:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Barut
für Judt
Fürth

20:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Oehrl
für Eigler
Fürth

AAC

SGF

2. Bundesliga

Eigler nutzt Timms Geistesblitz

8. Spieltag, Alemannia Aachen - SpVgg Greuther Fürth 0:1 (0:1)

Eigler nutzt Timms Geistesblitz

Nach dem 0:1 in Rostock änderte Alemannen-Coach Dieter Hecking seine Startelf auf einer Position und brachte Sichone für Klitzpera. Sein Pendant auf Seiten der Fürther, Benno Möhlmann, vertraute bis auf eine Ausnahme - Andreasen kam für Erceg zum Einsatz - der Formation, die gegen Siegen einen 1:0-Erfolg eingefahren hatte.


Der 8. Spieltag im Überblick


Nach forschem Beginn der Alemannia mit einer Chance des Ex-Fürthers Rösler, der Mavric aus der Distanz prüfte (6.), stellten sich die Franken auf den Gegner ein und machten sich schnell vom Druck der Hecking-Elf frei. Die Partie schleppte sich in gemächlichem Tempo dahin, den Fans auf dem Tivoli bot sich zunächst nichts Spektakuläres. Die abwartend agierenden "Kleeblättler" standen gut im Raum, zwangen die Heimelf, die nicht gerade vor Ideenreichtum sprühte, spätestens Mitte der eigenen Hälfte zu Fehlern und versuchten ihr Heil im Konterspiel. Chancen ergaben sich für Aachen nur aus Standards, doch auch zwei Freistoßsituationen verpufften ohne Wirkung. Fürth dagegen genügte ein Geistesblitz von Timm, der nach einem Gestocher im Mittelkreis gegen Fiel Sieger blieb, um in Führung zu gehen: Der Ex-Lauterer lupfte den Ball in den Lauf des schnellen Eigler, der Sichone enteilte und allein vor Keeper Nicht die Nerven behielt (27.). Die Führung gab der Möhlmann-Elf sichtlich Selbstvertrauen, Weber und wieder Eigler hätten mit mehr Konsequenz im Abschluss nachlegen können. Vor der Pause gerieten die Franken nur ein Mal richtig in Gefahr, als Rösler den Ball fünf Meter vor dem Tor nicht unter Kontrolle brachte (38.). Aachen kam mit mehr Engagement aus der Kabine, plötzlich war mehr Pfeffer in den Aktionen. Schlaudraff hatte nach 53 Minuten den Ausgleich auf dem Fuß, traf aber nur den Außenpfosten. Die Möhlmann-Elf wurde in einer nun hektischer werdenden Begegnung, die auch an Härte zunahm, immer mehr in die Defensive gedrängt. Die aber stand bis auf wenige Ausnahmen sicher und ließ zunächst keine weiteren Tormöglichkeiten der Alemannia zu. Auch nachdem Schiedsrichter Dingert ein sicherlich hartes Einsteigen von Fuchs gegen Landgraf mit der Roten Karte bewertete und die Franken in Unterzahl agierten (65.), vermochte die Hecking-Elf ihre zahlenmäßige Überlegenheit nur unzureichend umzusetzen. Lediglich der von Andreasen ansonsten gut in Schach gehaltene Rösler, den Kleine in letzter Sekunde abblockte, brachte die Deckung der Greuther in dieser Phase kurz ins Schwitzen (75.). In der Schlussphase warf die Heimelf alles nach vorne: Reghecampfs Freistoß fischte Fürths Keeper Mavric aus dem Eck, erwies sich auch zwei Minuten vor dem Ende gegen Meijers Knaller aus sieben Metern als Meister seines Fachs und rettete seiner Elf den Sieg.

Mit einer disziplinierten Defensivleistung sicherte sich Greuther Fürth auf dem Tivoli einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg. Nach der Pausenführung überstanden die Franken, die 25 Minuten in Unterzahl agieren mussten, die Drangphase der Alemannia und sicherten sich den dritten Sieg in Folge.