14:14 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Pitroipa
Linksschuss
Vorbereitung Sanou
Freiburg

14:38 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Walke
Freiburg

14:39 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Antar
Freiburg

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Matmour
für Sanou
Freiburg

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gambino
für Serhat Akin
Köln

15:06 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
S. Wessels
Köln

15:06 - 49. Spielminute

Tor 0:2
Iashvili
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Pitroipa
Freiburg

15:12 - 54. Spielminute

Tor 0:3
Matmour
Rechtsschuss
Vorbereitung Coulibaly
Freiburg

15:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Matip
für Broich
Köln

15:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Chihi
für Cabanas
Köln

15:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Schwaab
Freiburg

15:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Aogo
für Schwaab
Freiburg

15:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Bencik
für Pitroipa
Freiburg

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SCF

2. Bundesliga

Freiburg demonstriert seine Klasse

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Freiburg demonstriert seine Klasse

Freiburgs Jonathan Pitroipa

Zentrale Figur: Freiburgs Jonathan Pitroipa erzielte den ersten Freiburger Treffer selbst, den Elfmeter zum 0:2 indes konnte er vorbereiten. dpa

Kölns Trainer Christoph Daum schickte zum Anpfiff exakt die Elf aus Feld, dies sich mit 1:0 in Aue durchgesetzt hatte.

Auf Seiten der Gäste nahm SC-Coach Volker Finke hingegen eine Änderung vor. Der beim 2:0 gegen Augsburg gelbgesperrte Antar kehrte wieder ins Team zurück, Aogo blieb außen vor.

Beide Teams begannen mit hohem Tempo. Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, da verzog Novakovic aus zwölf Metern nur um Haaresbreite, im Gegenzug überköpfte Coulibaly FC-Keeper Wessels aus spitzem Winkel, brachte die Kugel jedoch nicht über die Torlinie (4.).

Aus dem Spiel heraus waren es jedoch die Gäste, die mehr zeigten. Freiburg kombinierte sicher und so dauerte es nicht einmal eine Viertelstunde, ehe die Finke-Elf eine Kombination über die rechte Seite mit der Führung krönen konnte: Sanou brachte eine Flanke von der Eckfahne in den Kölner Fünfmeterraum, Pitroipa schaltete am schnellsten, tippte das Leder kurz an und vollstreckte ins lange Eck (12.).

Köln reagierte und rannte an. Zwar traf Helmes aus 14 Metern das Lattenkreuz (19.), zu viele Offensivaktionen wurden jedoch mit der viel zitierten Brechstange vorgetragen und stellten die Breisgauer nur in den seltensten Fällen vor ernste Probleme. Die Freiburger selbst zogen sich hingegen nach dem Führungstreffer zusehends zurück und ließen die Daum-Truppe, die das Spiel in der Folge ausgeglichen gestalten konnte, kommen.

Der 29. Spieltag

So kam erst kurz vor dem Seitenwechsel wieder mehr Leben in die Partie. Erst riskierte Gästekeeper Walke gegen den Kölner Novakovic Kopf und Kragen (36.), wenige Sekunden später traf Iashvili nach einem Konter auf der Gegenseite nur den linken Außenpfosten.

Es wurde nun hitziger. Köln machte noch einmal richtig Druck, Broich (39.), Ehret (44.) und Novakovic (45+2.) schafften es jedoch nicht, den Ball zum Ausgleich im Gästekasten unterzubringen.

Für eine hässliche Szene sorgte kurz vor dem Seitenwechsel allerdings noch Kölns Kapitän Sinkiewicz: Nach einem Gerangel mit Olajengbesi schlug er dem Nigerianer in den Unterleib, Schiedsrichter Stark hatte die Szene jedoch nicht gesehen und ließ weiterlaufen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachten beide Teams frisches Personal: Während bei den Hausherren Gambino den Türken Serhat ersetzte, lief bei den Gästen nun Matmour für Sanou auf.

Dennoch stand zunächst noch einmal der Freiburger Pitroipa im Brennpunkt: Nach einem Konter tauchte der Mann aus Burkina Faso völlig frei vor dem Kölner Gehäuse auf, FC-Keeper Wessels wusste sich nur mit einem Foulspiel zu helfen und so gab es folgerichtig Strafstoß für die Gäste (48.). Iashvili ließ sich vom Punkt nicht zweimal bitten, lief an und vollstreckte eiskalt ins rechte untere Eck (49.).

Die Freiburger dominierten nun klar. Coulibaly bediente mit einer butterweichen Flanke aus dem Halbfeld den erst zur Halbzeit gekommenen Matmour, der junge Algerier schaltete schnell und lupfte das Spielgerät über Kölns Schlussmann zum dritten Freiburger Treffer in die Maschen (54.).

Den Hausherren fiel einfach nichts ein. Zwar konnte Sinkiewicz nach einem Freistoß von der rechten Seite zumindest die Latte treffen (59.), auf der Gegenseite boten sich jedoch Pitroipa (58., 72.) sowie Coulibaly (65.) beste Chancen auf den vierten Gästetreffer.

Die zahlreichen Kölner Fans, die in der Folge das RheinEnergieStadion verließen, verpassten nicht mehr viel, lediglich Chihis Abseitstreffer sorgte noch kurzzeitig für Aufregung (82.). So blieb es letzten Endes beim deutlichen 3:0-Auswärtserfolg der Finke-Elf, die am kommenden Sonntag das Kellerkind aus Jena im eigenen Stadion erwartet. Christoph Daums Kölner hingegen werden bereits am Freitag beim TSV 1860 München gefordert sein.