14:08 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Göktan
Rechtsschuss
Vorbereitung Milchraum
1860 München

14:21 - 20. Spielminute

Tor 1:1
F. Heller
Rechtsschuss
Aue

14:24 - 21. Spielminute

Tor 1:2
Göktan
Kopfball
Vorbereitung M. Schäfer
1860 München

15:15 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
L. Bender
1860 München

15:16 - 59. Spielminute

Tor 2:2
Juskowiak
Linksschuss
Vorbereitung F. Heller
Aue

15:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Adamski
für Hampf
Aue

15:28 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Baier
1860 München

15:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegenbein
für Baier
1860 München

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
S. Bender
für L. Bender
1860 München

15:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Dostalek
für F. Heller
Aue

15:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Johnson
für Ghvinianidze
1860 München

15:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Klinka
für Juskowiak
Aue

AUE

M60

2. Bundesliga

Juskowiak trifft zum Abschied

Aue zum achten Mal in Folge ohne Sieg

Juskowiak trifft zum Abschied

Im Fokus: Sowohl der Auer Curri (li.) als auch der Sechziger Schäfer ringen um den Ball.

Im Fokus: Sowohl der Auer Curri (li.) als auch der Sechziger Schäfer ringen um den Ball. dpa

Nach der 1:2-Niederlage in Koblenz erneuerte Aues Trainer Gerd Schädlich seine Startformation gleich auf vier Positionen. Kos, Adamski, Schäfer und Klinka durften erstmal zuschauen. An deren Stelle erhielten Hampf, Liebers, Heller und Juskowiak, die Chance sich zu bewähren. Löwen-Coach Marco Kurz hingegen musste seine Anfangself umstellen. Im Vergleich zum 1:2 gegen Rostock spielte Szukala für Thorandt, der wegen eines Muselfaserrisses ausfiel.

Für einen Auer war das heutige Spiel ein ganz besonderes, denn es war das letzte Profispiel für Juskowiak, der sich nach diser Spielzeit aus dem Profigeschäft verabschieden wird. Der 39-malige polnische Nationalspieler spielte in seiner langen Laufbahn 184 Mal in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach, den VfL Wolfsburg und Energie Cottbus. Dabei erzielte er 56 Tore. In der 2. Liga kam der 36-jährige Stürmer 110 Mal für Erzgebirge Aue zum Einsatz und war dabei 33 Mal erfolgreich.

Aue übernahm von Beginn an die Initiative in diesem Spiel. Die "Veilchen" entwickelten mehr Druck und zwangen die Münchener in die Defensive. So ergab sich auch die erste Chance des Spiels für Aue: Curri testete mit einem 16-Meter-Schuss die Reflexe von Löwen-Keeper Tschauner (7.).

Der 34. Spieltag

Zwei Minuten später wurde die Schädlich-Elf aber kalt erwischt. Milchraum drosch das Leder aus der eigenen Hälfte nach vorne. Dort stand Göktan auf einmal völlig frei vor dem Tor. Der Türke schob den Ball aus 17 Metern ins Tor zur Führung für die Sechziger.

Aue ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken. Es spielte weiter offensiv und wurde dafür auch prompt belohnt. Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr gelangte der Ball zu Heller, der mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze ins rechte obere Eck traf (20.).

Luftkampf: Ghivinianidze und Berhalter (li.) (re.) verteidigen gegen Emmerich.

Luftkampf: Ghivinianidze und Berhalter (li.) (re.) verteidigen gegen Emmerich. dpa

Im direkten Gegenzug gelang den "Löwen" aber erneut die Führung. Wieder war es Göktan, der den Treffer machte. Schäfer setzte sich auf der linken Seite durch, flankte in die Mitte zum sträflich frei stehenden Stürmer, der den Ball aus sieben Metern zentraler Position ins Tor köpfte (21.).

Danach erhöhte Aue den Druck und drängte auf den erneuten Ausgleich. Die "Veilchen" erspielten sich auch einige Chancen, konnte diese aber nicht nutzen. Geißler war zu unpräzise (26.), und Tschauner parierte gegen Rangelov (29.).

Eine Minute später traf Juskowiak für Aue. Schiedsrichter Mike Pickel gab den Treffer aber nicht, weil er der Meinung war, dass sich der Ball zuvor im Aus befand.

Bis auf eine Chance von Rangelov in der 32. Minute, die der Bulgare vergab, passierte lange Zeit nichts mehr. Erst kurz vor der Halbzeit ergab sich für die Sechziger eine gute Gelegenheit durch Göktan. Der Türke schob das Leder aber rechts vorbei (41.).

Nach der Halbzeit ging es dort weiter, wo man zuvor aufgehört hatte. Aue war die gefährlichere Mannschaft, tat sich aber scher, dies in Tore zu verwandeln. Rangelov scheiterte erneut an Tschauner (53.), und Juskowiak überwand zwar den Löwen-Keeper, kam mit seinem Kopfball aber nicht an Milchraum vorbei (58.).

Eine Minute später machte es der Pole dann doch. Heller ließ auf der linken Seite zwei Mann stehen, legte auf Juskowiak ab, der aus neun Metern zentraler Position ins rechte Eck einschob.

Bis auf eine verletzungbedingte Auswechslung von Hampf (67.) passierte lange Zeit nichts mehr. Erst in der 79. Minute ergab sich für Juskowiak eine sehr gute Chance, aber der Pole schob das Leder aus einem Meter doch noch links vorbei.

Sieben Minuten später verließ der Altstar das Terrain unter großem Applaus der Zuschauer.

Kurz vor Schluss ergab sich für Ziegenbein eine Chance, aber Aue-Keeper Bobel war zur Stelle und hielt das Remis fest (90.).

Nach der heutigen Partie können sich sowohl die "Löwen" als auch die "Veilchen" in der Sommerpause in aller Ruhe auf die kommende Zweitligasaison vorbereiten und dann wieder voll angreifen. Dies gilt insbesondere für die Münchener, deren Vorgabe in der kommenden Spielzeit der Aufstieg in die Bundesliga sein wird. Aber auch Erzgebirge Aue wird insgeheim hoffen, so lange wie möglich im Aufstiegsrennen dabei sein zu dürfen.